![]() Exhaust gas reactor and process for treating exhaust gases
专利摘要:
公开号:WO1985005405A1 申请号:PCT/DE1985/000152 申请日:1985-05-10 公开日:1985-12-05 发明作者:Hans Karl Leistritz 申请人:Hans Karl Leistritz; IPC主号:F01N3-00
专利说明:
Abgasreaktor und Verfahren zum Behandeln von Abgas Die Erfindung betrifft einen Abgasreaktor für Brennkraftmaschinen mit periodischem Abgasaussto,bei dem das aus einem Auslasskanal der Brennkraftmaschine kommende Abgas einer bündelartig angeordneten Strahlrohrgruppe zugeführt, dort mit Prischluft zu einem reaktionsfähigen Gasgemisch vermischt, in einem nachfolgenden Raum zu einer Nachreaktion gebracht, und als ausgebranntes Endgas einem Auspuffkanal zugeleitet wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Behandeln von Abgas, bei dem ein Abgasreaktor der vorstehend genannten Art verwendet wird. Ein derartiger Abgasreaktor ist aus der DE-OS 33 22 435 bekannt. Die Erfindung ist bei Brennkraftmaschinen aller Art mit periodischem Abgasausstoss einsetzbar, also bei Zweitakt-, Viertakt- und Diesel-Hubkolbenmotoren, bei Rotationskolbenmotoren usw. Es sind in der Vergangenheit zahlreiche Vorrichtungen und Verfahren bekannt geworden, die eine Reduzierung des Schadstoffanteiles im Abgas von Brennkraftmaschinen zum Ziel hatten. Alle bekannten Vorschläge waren und sind dabei mit einem Zielkonflikt konfront-iert, nämlich dem, unter den bestehenden Zielrichtungen der Motorleistung, des Kraftstoffverbrauches, der Kosten und der Abgasemission einen optimalen Kompromiss zu finden. Im Vordergrund der gegenwärtigen technischen, aber auch umweltpolitischen Diskussion steht die katalytische Abgas Nachbehandlung mit sog. "Katalysatoren". Obwohl mit derartigen Katalysatoren in einigen Ländern mit erheblichem Kraftfahrzeugbestand bereits Langzeiterfahrungen bestehen, ist ein systematischer Nachteil des Katalysator-Konzepts, dass der Verbrennungsablauf im Motor künstlich verschlechtert wird.Um nämlich einen Katalysator optimal, d.h. bei maximaler Schadstoffreduktion und minimalem Verschleiss, zu betreiben, ist eine Abgasregelung mit einer Sauerstoffsonde, eine sog. Lambda-Regelung erforderlich, die dem Motor ständig ein stöchiometrisches Kraftstoff/Luftgemisch zuführt, das zwar für den Betrieb des Katalysators, nicht jedoch für die Leistungsausbeute des Motors optimal ist. Ausserdem stellt der Katalysator als "Pfropf'iM Abgasstrang einen künstlichen Widerstand dar, der zu Leistungsverminderungen führen muss. Schliesslich sind als weitere Nachteile des Katalysator-Konzeptes das derzeit noch unerprobte Langzeitverhalten, insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und damit langdauernd hohen Abgastemperaturen, die Leistungsverminderung sowie der Kostenfaktor bei der Erstausrüstung bzw. Nachrüstung sowie der ordnungsgemässen Wartung zu nennen. In grösserer Nähe zur vorliegenden Erfindung sind weiterhin zahlreiche thermische Abgasbehandlungsverfahren bekannt, die man seither als Nachverbrennungbezeichnet hat. Entsprechende Versuche gehen bis an das Ende des vergangenen Jahrhunderts zurück und sind beispielsweise bereits in der DE-PS 114 345 vom 16.2.1899 beschrieben worden. Die seither bekannten Verfahren zur thermischen Nachbehandlung von Abgasen hatten insgesamt zum Ziel, die noch reaktionsfähigen Bestandteile des von der Brennkraftmaschine aus geschobenen Abgases in einer Nachverbrennungsreaktion auszubrennen und dabei insbesondere das Kohienmonoxid sowie die Kohlenwasserstoffe zu verbrennen.Die bekannten Verfahren haben jedoch lediglich eine Nachverbrennung der Abgase ohne Berücksichtigung des Ladungswechsels in der Brennkraftmaschine zum Ziel gehabt und sie haben daher zu weniger befriedigenden Ergebnissen geführt. Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen, die man auch als "Thermoreaktoren"bezeichnet hat, hat man zwar bereits eine gewisse Reduzierung der Stickoxide erreicht, hierzu jedoch einen Temperaturbereich benötigt, der durch Verbrennen von im wesentlichen HC- und CO-Bestandteilen erreicht wurde. Wurde bei solchen bekannten Thermoreaktoren infolge Abmagerung die Abgaszusammensetzung jedoch so, dass nur noch wenige ausbrennbare Bestandteile vorlagen, verringerte sich die Temperatur und damit auch die Beseitigung der Stickoxide. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Abgasreaktor, bzw. das mit ihm durchführbare Verfahren, dahingehend weiterzubilden, dass ohne systemfremde Eingriffe in den Betrieb der Brennkraftmaschine eine deutlich erhöhte Schadstoffreduzierung und zwar einschliesslich der Stickoxide und Russ, im Abgas möglich wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Nachexplosion mindestens näherungsweise im Takt des Ladungswechsels der Brennkraftmaschine bei motorseitig geschlossenem Auslasskanal erfolgt, dass Mittel vorgesehen sind, um die von der jeweils periodisch ausgestossenen Abgasmenge ausgelöste und dieser vorauseilenden Stosswelle verbunden mit Reflektionen räumlich abwechselnd zu divergieren und zu konvergieren, wobei sich in den Konvergenzbereichen Heisszonen bilden, und dass die der Stosswelle nacheilende Abgasmenge durch die Heisszonen geleitet wird, wobei die die Stosswelle und die Abgasmenge führenden Wandungen des Abgas reaktors so ausgebildet sind, dass die Abgasmenge die Heisszonen im Augenblick der Zündung der als Nachexplosion ablaufenden Nachreaktion durchläuft. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird damit vollkommen gelöst. Mit dem erfindungsgemässen Abgasreaktor bzw. dem damit durchführbaren Verfahren wird nämlich erstmalig der zyklische Ladungswechsel des Motors in die Abgasbehandlung miteinbezogen, wodurch jeweils zwei aufeinanderfolgende Gasmengen synchron reagieren, nämlich zum einen die in der Brennkraftmaschine jeweils zur Explosion gebrachte Menge des frischen Kraftstoff-Luft gemischessowie im nachgeschalteten Abgasreaktor die während des vorhergehenden Ladungswechsels ausgestossene Abgasmenge, die nachfolgend auch als "Abgasquant" bezeichnet wird. Diese diskontinuierliche Darstellungsweise gilt vor allem bei entsprechender Dimensionierung der Motorauslassleitungen, im Kaltstart sowie in den für das Drehmoment wichtigen Drehzahlbereichen. Wird von diesen Idealbedingungen abgewichen, werden beispielsweise hohe Drehzahlbereiche erreicht, ergibt sich ein mehr und mehr fliessender Übergang zu kontinuierlichen Vorgängen. Die Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe wird ferner ganz wesentlich auch dadurch gefördert, dass es mit dem erfin dungsgemässen Abgasreaktor bzw. dem damit durchführbaren Verfahren möglich geworden ist, den Energieinhalt des von der Brennkraftmaschine aus geschobenen Abgasquants selbst zur Abgasnachbehandlung zu nutzen. Tritt nämlich der Abgasquant am Auslassventil (eines Viertakt-Ottomotors) oder Auslassschlitz (eines Zweitaktmotors) aus, wird hierdurch eine Stosswelle sehr hoher Geschwindigkeit, typischerweise Uberschallgeschwindigkeit, ausgelöst, die dem eigentlichen Abgasquant vorauseilt. Bei seitherigen Abgasreaktoren wurde der Energieinhalt dieser Stosswelle verschenkt,weil die Stosswelle mehr oder weniger gedämpft den Abgasreaktor sowie den nachgeschalteten Auspuffkanal mit Schalldämpfer durchlief. Im diametralen Gegensatz hierzu wird jedoch bei der Erfindung das Phänomen Stosswelle" dadurch genutzt, dass sie durch mit Durchsatz durch divergierende und konvergierende Geometrien zur Heisszonenbildung veranlasst wird. Durch Auslegung des Abgasreaktors, insbe ondere der darin auftretenden Laufzeiten, wird nun erreicht, dass der der Stosswelle nacheilende Abgasquant die in den Konvergenzbereichen entstandenen Heisszonen durchläuft und dadurch die gewünschten Nachreaktionen entstehen. Es liegt auf der Hand, dass hierdurch wesentlich günstigere thermische Gesamtbedingungen entstehen, so dass gegenüber bekannten thermischen Abgasreaktoren erheblich mehr Schadstoffe reduziert werden. Innerhalb der verbesserten thermischen Verhältnisse können die erreichbaren Nachreaktionen bis zur nachexplosiven Reaktion gesteigert werden. Da Nachexplosionen naturgemäss heftige Reaktionen sein können, werden Rückwirkungen auf die Brennkraftmaschine dadurch ausgeschaltet, dass durch geeignete raumgeometrische Anordnungen ein Rückschlagendieser Druckstösse soweit vermindert wird, dass für die motorische Verbrennung keine Nachteile entstehen. Wesentlich ist dabei ferner, dass in dem Augenblick der Nachreaktion der Auslasskanal (Ventil oder Schlitz) der Brennkraftmaschine wieder geschlossen ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Zündung über Premdzündungmittels Zündkerze. Besonders bevorzugt ist die Fremd zündung dabei die Zündanlage der Brennkraftmaschine, insbesondere kann die Zündkerze des Abgasreaktors in Reihe mit der Zündkerze der Brennkraftmaschine liegen. Diese Massnahme hat den wesentlichen Vorteil, dass eine exakte Synchronisierung der Explosion im Brennraum der Brennkraftmaschine einerseits und der Nachexplosion im Abgasreaktor andererseits vorgenommen werden kann, wozu es kaum einer wesentlichen Modifikation der bereits vorhandenen Zündanlage der Brennkraftmaschine bedarf. Weiterhin ist die Zündung mittels Zündkerze vollkommen unabhängig von der Eigentemperatur des Abgasreaktors, sie wird daher vorzugsweise auch in der Kaltstartphase eingesetzt, bis sich die Brennkraftmaschine und der Abgasreaktor warmgelaufen haben.Dieser letztgenannte Vorteil ist deswegen besonders wichtig, auch im Vergleich zu dem Katalysator-Konzept, weil der erfindungsgemässe Abgasreaktor bzw. das damit durchführbare Verfahren auf diese Weise bereits während des Kaltstartes der Brennkraftmaschine deutlich verminderte Schadstoffwerte ergibt, während, wie Fachleuten durchaus bekannt, jedoch in allgemeinen Publikationen weitgehend unbekannt, nach dem Katalysator-Konzept betriebene Einrichtungen zur Abgasbehandlung während der Kaltstartphase der Brennkraftmaschine nur eine verhältnismässig geringe Effizienz bei der Reduktion der Schadstoffe zeigen. Dieser Gesichtspunkt ist jedoch für eine Gesamtbetrachtung des Schadstoffproblems, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, bedeutsam, weil nach statistischen Erhebungen ein beträchtlicher Anteil der Kilometerleistung von Kraftfahrzeugen auf Kurzstrecken entfällt, auf Fahrten also, die sich ganz oder im wesentlichen in der Kaltstartphase der Brennkraftmaschine abspielen. Eine deutliche Reduzierung der Schadstoffe in der Kaltstartphase ist mithin ein ganz wesentlicher Faktor für die gesamthafte Reduzierung der Schadstoffbelastung aus Abgasen von Brennkraftmaschinen. Gilt dies schon in der beschriebenen Weise für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, so gilt dies in zum Teil noch deutlicherer Weise für sonstige Brennkraftmaschinen, wie sie beispielweise beiRasenmähern,Kettensägen u.dgl. eingesetzt werden, da derartige Gerätschaften in aller Regel nur sehr kurzzeitig eingesetzt werden. Eine besonders gute Wirkung wird erfindungsgemäss auch dadurch erzielt, dass die Zündung insbesondere nach einer Warmlaufphase der Brennkraftmaschine über Glühzündung an Flächen des Abgasreaktors erfolgt.Diese Massnahme hat den Vorteil, dass ein weiteres Fremd zünden dann entbehrlich wird, wenn nach Ablauf einer gewissen Zeit in der Zone der Nachexplosion befindliche Wandungen durch Erreichen von Rotglut sich so weit aufgeheizt haben, dass die nachfolgenden Zündungen für die Nachexplosion selbsttätig erfolgen. In diesem Fall kann sogar eine Synchronisierung mit dem Ladungswechsel der Brennkraftmaschine im wesentlichen allein durch die Laufzeiten des Abgasquants durch den Abgasreaktor hindurch erreicht werden. Ausserdem ist es in solchen Fällen vorteilhaft, die bereits geschilderten Konvergenzbereiche der fokussierten Stosswellen nicht punktförmig, sondern vielmehr linienförmig anzulegen, so dass die gewünschte Reaktion auch bei Selbstzündung durch Glühflächen in einem darüberhinaus erweiterten Raumfeld vor sich geht. Pürdie Führung der Stosswelle im Abgasreaktor werden im wesentlichen zwei Wege vorgeschlagen: Bei dem ersten vorgeschlagenen Weg ist gegenüber dem Auslass der Strahlrohrgruppe eine Rückwurfwand angeordnet, der gegenüber wiederum sich eine sich räumlich verengende Schubdüse befindet, deren enge Mündung in eine zum Auspuffkanal führende Zugstrecke übergeht. Bei dieser Art der Stosswellenführung wird somit eine fokussierende Reflektionsanordnung verwendet, bei der die Stosswelle zunächst in der Strahlrohrgruppe divergiert, dann fokussiert und auf die Rückwurfwand gerichtet wird, wobei sie nach Durchlaufen des Raumbereiches zwischen Strahlrohrgruppe und Rückwurfwand und der Reflektion dann Konvergenz bereiche bilden, die Heisszonen entsprechen. Die den Stosswellen nacheilenden Abgasquanten gelangen nach dem Austritt aus der Strahlrohrgruppe in Zonen, in denen sie mehrfach von einer Stosswelle bzw. deren Reflektionen überlaufen werden, so dass ein sprunghafter Temperaturanstieg eintritt und im selben Augenblick die Nachreaktionen ausgelöst werden. Die nachgeordnete Schubdüse, die die Funktion einer sog. Lorin-Düse hat, beschleunigt den Reaktionsvorgang und sorgt für ein schnelles Ausstossen des ausgebrannten Endgases. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Strahlrohrgruppe ein als Stossrohr wirkender langgestreckter Hohlleiter nachgeordnet sein, der beidendig mit Rückwurfwänden abgeschlossen ist. Diese Massnahme hat den besonderen Vorteil, dass eine lange Verweilstrecke realisiert wird, auf der der Abgasquant einoder gar mehrfach von der Stosswelle überlaufen werden kann. Die grosse longitudinale Ausdehnung des Hohlleiters und der dadurch realisierten Verweilstrecke hat den grossen Vorteil, dass die erfindungsgemäss ausgenutzte Umwandlung der Stosswellenenergie in thermische Energie über einen breiten Drehzahlbereich erfolgen kann, weil sich naturgemäss mit variierender Drehzahl auch der Ort der Heisszonen und der damit verbundene Zeitablauf ändert. Insbesondere ergeben sich damit Vorteile bei schnellen Drehzahländerungen, wie sie beispielsweise beim Auskuppeln oder Einkuppeln nach bzw. vor einen Gangwechsel auftreten. Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Variante ist der Hohlleiter als doppeltes Stossrohr in zwei hinter einanderliegende Abschnitte unterteilt und die Stosswelle bzw. die Abgasmenge werden im Übergangsbereich der beiden Abschnitte schräg eingeleitet. Diese Massnahme ergibt besonders günstige Bauformen, ausserdem können erfindungsgemäss vorgesehene Einrichtungen zum konvergieren bzw. divergieren im genannten Übergangsbereich der beiden Abschnitte angeordnet sein, so dass beim Hin- und Herlaufen der Stosswelle während jedes Durchganges ein Divergieren und Konvergieren stattfindet. Bei Ausführungsformen dieses Ausführungsbeispieles kann die Schubdüse die Strahlrohrgruppe kragenartig umgeben, es kann in umgekehrter Weise aber auch die Strahlrohrgruppe die Schubdüse an ihrem Umfang umgeben, und schliesslich ist es auch möglich, dass die Strahlrohrgruppe, die Rückwurfwand und die Schubdüse stromabwärts hintereinander angeordnet sind. Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Vorteile, auch in bezug auf einen kompakten Aufbau und die Strahlführung im Abgasreaktor: Bei Weiterbildung der genannten Varianten kann die Rückwurfwand als kegelstumpfförmiges oder gewölbtes Haubenteil ausgebildet sein, wodurch sich gewünschte Reflektionscharakteristiken einstellen lassen. Die Rückwurfwand kann aber auch als einander gegenüberliegende Wandungen einer gekrümmten Rohrleitung ausgebildet sein, darüber hinaus können alle möglichen, denkbaren Konfigurationen von parabolischen, elliptischen oder sonstigen Wandungen verwendet werden, wie dies an sich zum Erzielen von Brennpunkten oder Brennstrecken beispielsweise aus der Optik, der Strahlenoptik u.dgl. bekannt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel dieser Varianten kann die Rückwurfwand auch als zylinderförmiger Boden des Abgasreaktors ausgebildet sein, wodurch sich ein besonders kompakter Aufbau ergibt ebenso wie vorteilhafte Wärmetauschfunktionen, wie sie weiter unten noch beschrieben werden. Wird als Rückwurfwand ein Haubenteil verwendet, so kann dieses mehrstufig ausgebildet sein, um den Übergang. zur Schubdüse möglichst klar zu umgrenzen und damit den Reaktionsraum für die Nachexplosion zu definieren. Bei besonderen Anwendungsfällen kann das weitere, zylindrische Haubenteil sogar bis in die Schubdüse hineinreichen. Sofern man zur Zündung der Nachreaktionen eine Zündkerze verwendet, ist diese vorteilhaft in der Rückwurfwand selbst anzuordnen. An bestimmten Positionen kann auch eine Summerzündung angewendet werden, d.h. eine Zündung, bei der kontinuierlich Zündfunken erzeugt werden. Bei dem zweiten vorgeschlagenen Weg der Erfindung wird die Führung der Stosswelle und des Abgasquants dadurch bewirkt, dass am auspuffseitigen Ende des Hohlleiters ein Welle-Gas Separator mit Rückwurfwänden für die Stosswelle und mit Öffnungen für das ausgebrannte Endgas angeordnet ist. Diese Reihe von Ausführungsbeispielen unterscheidet sich damit von der zuvor geschilderten Reihe dadurch, dass allein die Stosswelle, nicht jedoch der nachfolgende Abgasquant umgelenkt wird, weil am Ende des Reaktionsraumes für die Nachexplosion der Welle-Gas-Separator den Abgasquant passieren lässt, während die Stosswelle reflektiert wird. Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispieles ist der Welle-Gas-Separator 'als'indas Ende des Hohlleiters hineinragende Rohrleitung ausgebildet, deren Ende als Rückwurfwand verschlossen ist, die an ihrem Umfang unterhalb des Endes mit den Öffnungen versehen ist und die an ihrem anderen Ende in den Auspuffkanal übergeht. Diese Merkmale haben den Vorteil, dass der Abgasreaktor in sich axial erstreckende Abgassysteme eingesetzt werden kann, bei denen das Rohgas am einen Ende zugeführt und am anderen Ende über den Welle-Gas-Separator abgeleitet wird. Demgegenüber sieht eine andere Variante vor, dass der Welle Gas-Separator am Ende des Hohlleiters als labyrinthartiger Boden ausgebildet ist, von dem seitliche Öffnungen in einen den Hohlleiter umgebenden Ringraum führen, in dem das ausgebrannte Endgas an der Aussenwand der Zugstrecke im Gegenstrom vorbeiströmt. Diese Variante eignet sich für eine sackartigeAusführungsform des Abgasreaktors, bei der die Zuleitung des Rohgases und die Ableitung des ausgebrannten Endgases von derselben Seite her erfolgen. Ausserdem ergibt sich durch den Gegenstrom der ausgebrannten Endgase eine gewisse Wärmetauschwirkung, bei der die nach der Nachreaktion abströmenden Abgase Wärme in der Reaktionszone halten.Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der Welle-Gas-Separator als seitlich am Ende des Hohlleiters angeordnetes Peinlochblechausgebildet sein, dessen Lochgrö sse rückhaltend für Russpartikel von Dieselmotor-Abgasen ist. Diese Massnahme ergibt einen überraschenden weiteren Vorteil, weil nämlich das am Ende des Hohlleiters angeordnete Peinlochblech den Vibrationen der Brennkraftmaschine ausgesetzt ist, so dass die insbesondere beim Kaltstart eines Dieselmotors anfallenden Russpartikel im Abgas zwar einerseits zurückgehalten werden, andererseits aber infolge der Vibrationen kein Verstopfen des Feinlochblechesdroht. Die sich im Bereich dieses Bleches ansammelnden Russpartikel verden vielmehr dort solange zurückgehalten, bis sich im Hohlleiter ein ausreichend hohes thermisches Niveau aufgebaut hat, das die Russpartikel dann abbrennt. Schliesslich wird bei einem Ausführungsbeispiel hierzu die Führung von Stosswelle und Abgasquant zunächst dadurch vorgenommen, dass die Strahlrohrgruppe am Auslass in eine sich kegelförmig erweiternde Wand übergeht, an die sich eine kegelförmig verengende Schubdüse anschliesst, die an ihrer engen Mündung zu einer Zugstrecke führt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass die schrägen Wände der sich verengenden Schubdüse eine relativ flache Reflektion der Stosswelle bewirken, die dann nachfolgend sich in eine langgestreckte Brennlinie fokussiert, so dass eine sich über einen langen Bereich erstreckende Heisszone auftritt. Dies ist insbesondere in Anbetracht von variierenden Drehzahlen von Vorteil, weil durch eine langgestreckte Brennlinie die Nachreaktionen in einem grösseren Raumbereich auftreten können, wie sich dies bei abruptem Drehzahlwechsel der Brennkraftmaschine ergibt. Weiterhin wird bei der letztgenannten Gruppe von Ausführungsbeispielen eine gute Wirkung dadurch erzielt, dass die Zündkerze im Bereich des Überganges von der Schubdüse zur Zugstrecke angeordnet ist. Diese, für die Nachreaktion optimale Positionierung der Zündkerze ergibt insbesondere während des Warmlaufens der Brennkraftmaschine einen optimalen Betrieb des Abgasreaktors. Pürdie Zuführung der Abgase aus dem Auslasskanal in den erfindungsgemässen Abgasreaktor sind zwei verschiedene Bauformen vorgesehen. Bei einer Bauform mündet der Auslasskanal senkrecht zur Achse der Strahlrohrgruppe in einen Abgas-Eingangs raum,von dem Rohgasleitungen bzw. Mischgasleitungen der Strahlrohrgrupp.e abgehen. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, deren mehrere Auslasskanäle gemeinsam, jedoch diskontinuierlich auf einen einzigen Abgasreaktor arbeiten. Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels grenzt mindestens eine Lufteinzugskammer an den Abgas-Eingangsraum an mindestens einer Seite wärmeleitend an.Diese Massnahme hat, insbesondere dann, wenn von der Lufteinzugskammer eine Frischluftleitung in den Abgasstrang führt und dadurch ein gewisser Frischluftdurchsatz gewährleistet ist, der auch über Regelklappen einstellbar sein kann, den Vorteil, dass eine Temperierung des einströmenden Rohgases im Sinne einer Abkühlung erfolgen kann. Dies ist von besonderem Vorteil bei Viertakt-Ottomotoren, die insbesondere bei hohen Drehzahlen sehr heisse Abgase liefern, wobei hinzu kommt, dass die moderne Motorentechnik hin'zu Hochtemperatur-Ottomotoren geht. Durch die vorstehend geschilderte Massnahme ergibt sich nun der Vorteil, dass eine Temperierung des Abgasstranges erreicht werden kann. Dies stellt den erfindungsgemässen Abgas reaktor im übrigen auch in einen Gegensatz zu den bekannten Abgas-Katalysatoren, die infolge des kompakten Keramikkörpers und der darin ablaufenden katalytischen Abgas-Nachbehandlung sehr hohe Temperaturen, beispielsweise von 1200 Cerreichen. Dies kann in bestimmten Situationen eine Gefährdung darstellen, beispielsweise wenn ein Kraftfahrzeug mit sehr hoch erhitztem Katalysator, der sich in dessen Bodengruppe befindet, an einer Stelle abgestellt wird, in deren Nähe sich entzündbare Materialien befinden. Dies kann beispielsweise im Sommer der Fall sein, wenn ein solches Kraftfahrzeug auf einer Wiese abgestellt wird. Andererseits kann bei einer anderen Variante dieses Ausführungsbeispiels mindestens ein Abgas-Eingangsraum an einen der Strahlrohrgruppe nachgeordneten Raum, vorzugsweise den Ubergangsraum eines doppelten Stossrohres, wärmeleitend angrenzen.Diese Massnahme eignet sich beispielsweise bei Dieselmotoren, bei denen die erfindungsgemäss gewünschte Reaktion des Abgases in einem Temperaturbereich stattfindet, der gelegentlich von den einströmenden Rohgasen nicht ohne weiteres erreicht wird. Es kann daher bei dieser Variante der Erfindung eine zusätzliche Aufheizung der einströmenden Rohgase durch die genannten Massnahmen bewirkt werden. Bei einer anderen Bauform geht hingegen der Auslasskanal koaxial zur Strahlrohrgruppe in geneigte Rohgasleitungen oder Mischgasleitungen der Strahlrohrgruppe über. Diese Bauform der Erfindung eignet sich insbesondere für Einzylindermotoren, beispielsweise bei Motorrädern. Bei beiden vorher genannten Bauformen ist es jedoch von besonderem Vorteil, wenn dem Ausgang des Auslasskanals eine Schrägwand gegenübersteht, die die Stosswelle bzw. Abgasmenge verlustarm in die Strahlrohrgruppe umlenkt. Diese Massnahme ist deswegen besonders wichtig und vorteilhaft, weil erfindungsgemäss gerade die Wirkung der vom ausgeschobenen Abgasquant ausgelösten Stosswelle ausgenutzt werden soll und es daher unabdingbar ist, dass die Stosswelle möglichst verlustarm in die eigentlichen Führungselemente des Abgasreaktors gerät. Ein weiterer Vorteil dieser Merkmale ergibt sich dadurch, dass erfindungsgemäss ja die Abgase in die bündelartig angeordnete Strahlrohrgruppe geleitet werden müssen, wozu angestrebt wird, das aus dem Auslasskanal der Brennkraftmaschine austretende Abgas möglichst gleichmässig auf die verschiedenen Leitungen der Strahlrohrgruppe zu verteilen.Wird beispielsweise bei der Bauform mit radial angesetztem Auslasskanal nur ein einzige Auslasskanal an den Abgasreaktor angeschlossen, weil es sich entweder um eine Einzylinder Brennkraftmaschine handelt oder jedem Zylinder ein eigener Abgasreaktor zugeordnet ist, ergibt die zur Achse geneigte Schrägwand einen Abgas-Eingangsraum, dessen Querschnitt vom Auslasskanal an abnimmt. Der zur Verfügung stehende Querschnitt des Eingangsraumes entspricht damit jedoch dem erforderlichen Querschnitt, weil die Abgasmenge beim Durchströmen des Eingangsraumes zunehmend über die Rohre der Strahlrohrgruppe abgeleitet wird, so dass sich insgesamt gleichmässige Strömungsgeschwindigkeiten und ein etwa gleichmässiges Druckniveau ergeben. Bei der Bauform mit axial angesetztem Auslasskanal hat die vorzugsweise kegelförmig und axial angeordnete Schrägwand hingegen den Vorteil, dass sie das eintretende Rohgas um die Achse des Abgasreaktors herum verwirbelt und gleichmässig in die Rohre der Strahlrohrgruppe führt. Bei der Bauform mit axial angesetztem Auslasskanal ist es aber auch möglich, dass der Auslasskanal in seiner ganzen Querschnittsfläche in die Rohgasleitungen übergeht. Diese Massnahme ist von besonderem Vorteil bei sehr klein bauenden Abgasreaktoren, wie sie beispielsweise für Einzylinder-Brennkraftmaschinen bei Mopeds, Motorrädern, Rasenmähern u.dgl. Verwendung finden können. Zwar ist bei diesem Ausführungsbeispiel keine separateSchrägwand vorgesehen, die Eingangsbereiche der Rohgasleitungen der Strahlrohrgrup pe sorgen jedoch für eine entsprechende Verteilung und Verwirbelung des Abgases, wie dies bereits weiter oben geschildert wurde. Eine weitere Massnahmengruppe der Erfindung betrifft unterschiedliche Formen der Zumischung von Frischluft in den Abgasweg. Die Erfindung unterscheidet dabei grundsätzlich zwischen einer Primärluft-Beimischung im Bereich der Strahlrohrgruppe selbst und einer Sekundärluft-Nachmischung, die erst hinter der Strahlrohrgruppe erfolgt. Das Vorsehen einer Primärluft-Zumischung und einer Sekundärluft-Nachmischung ermöglicht eine Prozessführung, bei der in der Primärluft-Zumischungeine unterstchiometrischeMischung eingestellt wird, die noch nicht den völligen Endausbrand herbeiführt, damit in dieser Zone zwischen Primärluft-Zumischung und Sekundärluft-Nachmischung die NO-Reduktion erfolgen kann, und zwar dadurch, dass NO mit den noch nicht vollständig ausgebrannten CO- und HC-Bestandteilen zu reagieren vermag. Sind hierbei noch gewisse CO- bzw. HC-Spuren existent, werden sie mittels Sekundärluft-Nachmischung zum Endausbrand gebracht. Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung kann zur Primar-luft-Beimischung eine erste Lufteinzugskammer für Prischllaftvorgesehen sein, von der Frischluftleitungenausgehen, die in der Strahlrohrgruppe in Mischgasleitungen münden, die ihrerseits mit dem Auslasskanal verbunden sind. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass "auf kurzem Wege" eine Prischluft-Zumischung bereits sehr weit vorne im Abgasreaktor möglich ist, so dass im Reaktionsraum für die Nachexplosion ein besonders gutes reaktionsfähiges Gemisch zur Verfügung steht.Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Primärluft-Beimischung eine erste Lufteinzugskammer für Frischluft vorgesehen, die bis an die Austrittsöffnungen von mit dem Auslasskanal verbundenen Rohgasleitungen reicht und dort dem Rohgas Frischluft zumischt. Die Vorteile dieses Ausführungsbeispieles sind ähnlich wie bei den vorhergenannten, weil' auch in diesem Falle die Frischluft noch im Bereich der Strahlrohrgruppe, wenngleich erst an ihrem Ausgang, zugemischt wird. Ein Vorteil dieser Variante liegt jedoch darin, dass der bauliche Aufwand für die Strahlrohrgruppe relativ gering ist, so dass sich diese Variante besonders für einfache Ausführungsformen bei kleinen und billigen Brennkraftmaschinen eignet. Bei einer dritten Variante ist zur Primärluft-Beimischung in der Strahlrohrgruppe mindestens eine zu dieser koaxiale Frischluftleitung angeordnet, die einerseits mit einer Lufteinzugsleitung für Frischluft verbunden ist und andererseits räumlich neben Roh- oder Mischgasleitungen der Strahlrohrgruppe mündet. Der Vorteil dieser beispielsweise axial verlaufenden zusätzlichen Frischluftleitung ist, insbesondere dann, wenn sie in weiter unten noch geschilderter Weise mit einem Mengenregelorgan verbunden ist, der, dass durch gezieltes Einspeisen von Frischluft in die getrennte Frischluftleitung eine Kühlung der umgebenden Elemente des Verteilerraumes der Strahlrohrgruppe möglich ist. Im Hinblick auf die von der Primärluft-Beimischung streng zu teilende Sekundärluft-Nachmischung ist erfindungsgemäss eine Variante vorgesehen, bei der Leitungen dem Gasgemisch in oder nach der Zone der Nachexplosion weitere Frischluft zumischen. Dies kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erfolgen, dass auf der von der Strahlrohrgruppe abgewandten Seite der Rückwurfwand eine zu dieser offene, zweite Lufteinzugskammer für Frischluft angeordnet ist, dass die Rückwurfwand mit Öffnungen zum Durchtritt der Frischluft versehen ist und dass die Frischluft als Kühlluft die die Zone der Nachexplosion umgrenzenden Bauteile peripher umstreicht. Bei einer anderen Variante zur Sekundärluft-Nachmischung führt von der ersten oder zweiten Lufteinzugskammer ein Ringraum aussen an der Strahlrohrgruppe vorbei und mündet über Öffnungen oder eine weitere Leitung in bzw. nach der Zone der Nachexplosion, vorzugsweise in eine zu einem Auspuffkanal führende Zugstrecke. Der Vorteil dieser beiden vorgenannten Varianten wird ohne weiteres ersichtlich, weil sich die Sekundärluft-Nachmischung naturgemäss besonders gut zum Regeln der Abgasnachbehandlung eignet. Dies trifft insbesondere die Ausführungsbeispiele, bei der die Sekundärluft als Kühlmedium für sich erwärmende Teile des Abgasreaktors dient. Man kann dabei, wie bereits erwähnt, die erforderliche Kühlung auch dadurch erzielen, dass man einen Wärmetauscher vorsieht, der bei einem Kraftfahrzeug an das dort bereits vorhandene Kühl- bzw. Heizsystem angeschlossen sein kann.Sowohl bei der Primärluft-Beimischung wie auch bei der Sekundärluft-Nachmischung kann erfindungsgemäss vorgesehen sein, dass die erste bzw. zweite Lufteinzugskammer über eine Lufteinzugsleitung mit Frischluft versorgt wird. Man kann dann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in den Lufteinzugsleitungen mindestens eine Regelklappe anordnen. Es stehen damit in vorteilhafter Weise Stellorgane für Steuer- bzw. Regeleinrichtungen zur Verfügung, mit denen sowohl die Zusammensetzung wie auch die Temperatur des Gasgemisches gezielt eingestellt werden können. Diese chemische und physikalische Beeinflussung des Gasgemisches kann dabei an verschiedenen Stellen des Abgasreaktors, und zwar sowohl vor wie auch in wie auch nach der Zone der Nachexplosion stattfinden. Bei hohem Stickoxid-Gehalt des Rohgases kann die Einstellung eines hohen Temperatur-Niveaus (um 13000C)notwendig sein, wodurch schnellere Zerfallsreaktionen des NO anlaufen, während bei dieser Temperatur die langsameren Bildungsvorgänge des NO noch nicht nennenswert möglich sind, und zwar vor allem dann nicht, wenn in einer ersten Abgasstrecke mit Luftmangel gefahren wird. Es ist dabei insbesondere vorteilhaft, die Regelklappen mit einer Füllungsregelung oder einer Abgasregelung, insbesondere einer Lambda-Regelung, der Brennkraftmaschine in Wir kungsverbindungzu bringen. Zeigt sich beispielsweise, dass im ausgebrannten Endgas noch ein relativ hoher Sauerstoffanteil enthalten ist, kann man die Frischluftzufuhr drosseln. Es sei jedoch an dieser Stelle betont, dass durch die erwähnten Regelkreise oder Steuerungen kein Einfluss auf den Be trieb der Brennkraftmaschine selbst genommen, sondern ausschliesslich das Verhalten des Abgasreaktors beeinflusst wird. Die Brennkraftmaschine kann somit in ganz wesentlicher Verfolgung der Zielrichtung der Erfindung völlig unabhängig betrieben und optimiert werden, um bei minimalem Kraftstoffverbrauch eine optimale Leistungsausbeute zu erzielen, wozu, je nach Betriebsbedingungen, das Kraftstoff/Luftgemisch entweder fett oder mager oder gerade stöchiometrisch einzustellen ist. Auf diese Weise ergibt sich für den Motorenkonstrukteur in sehr vorteilhafter Weise wieder eine nahezu vollständige Freiheit, die Brennkraftmaschine nach an sich bekannten Methoden zu optimieren, ohne hierbei durch Abgasprobleme eingeengt zu werden. Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung kann den Lufteinzugsleitungen Frischluft über ein Gebläse zugeführt werden, sofern die Ansaugwirkung nicht ausreicht. Vorteilhaft ist auch, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, den Abgasreaktor als Baueinheit mit einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu vereinigen, so dass sich ein besonders kompakter und wirkungsvoller Aufbau ergibt. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung steht ein mit der Zone der Nachexplosion gekoppelter Temperatursensor in Wirkverbindung mit einer Kraftstoffzumessungseinrichtung der Brennkraftmaschine. Der Vorteil dieser Massnahme ist, dass neben der synchronen Verbrennung in der Brennkraftmaschine und dem Abgasreaktor zugleich eine ineinander abgestimmte Steuerung in bezug auf die Gemischqualität erfolgt, was insbesondere während der Kaltstart-Zeitspanne-von Vorteil ist, nach der ein vorgesehener Magerbetrieb beider Stufen einsetzt. Schliesslich kann, um unkontrollierte Nachexplosionen dann, wenn der Motor noch nicht durch eigene Zündungen rundläuft, vorgesehen sein, Mittel zu verwenden, die die Fremd zündung der Nachexplosion während des Anlassens der Brennkraftmaschine unterdrücken. Bei allen zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen kann in vorteilhafter Weise der Abgasreaktor als Baueinheit mit einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine vereinigt sein. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass ein mechanisch stabiler Aufbau entsteht, bei dem der Übergang vom Brennraum der Brennkraftmaschine zum Abgas reaktor festliegt und daher bereits motorseitig optimiert werden kann. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein mit der Zone der Nachexplosion gekoppelter Temperatursensor in Wirkverbundung mit einer Kraftstoffzumessungseinrichtung der Brennkraftmaschine steht. Diese Massnahme hat insbesondere im Kaltstartbetrieb der Brennkraftmaschine erhebliche Vorteile, weil der Temperatursensor diesen Bereich erkennt und daher die Beladung der Brennkraftmaschine kurzzeitig verstellen kann, bis nach dem Warmlaufen der Brennkraftmaschine z.B. auf einen Magerbetrieb übergegangen wird.Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Mittel zum Unterdrücken der Fremdzündung der Nachexplosion während des Anlassens der Brennkraftmaschine vorgesehen. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass unkontrollierte Nachexplosionen vermieden werden, während der Motor noch gar nicht "läuft". Bei einer weiteren Variante' der Erfindung sind mehrere diskrete Zonen der Nachexplosion hintereinander angeordnet. Insbesondere kann eine Schubdüse über eine axiale Zugstrecke zu einem Resonanzraum führen, der eine quer zur Zugstrecke verlaufende Fläche aufweist und in eine Leitung zum Auspuffkanal übergeht. Diese Massnahme ist von besonderem Vorteil bei besonders hohen Drehzahlen, wie sie beispielsweise bei schnellen Sportwagen und Motorrädern auftreten. Es kann bei diesen sehr hohen Drehzahlen nämlich die Geschwindigkeit des Abgasquants so hoch werden, dass die Vermischung mit den Heisszonen der konvergierten, vorauseilenden Stosswelle erst in recht hohem Abstand vom Auslasskanal der Brennkraftmaschine erfolgt, so dass es bei diesen Anwendungsfällen mit extrem hohen Drehzahlen sinnvoll sein kann, anstelle einer langgezogenen Brennstrecke oder zusätzlich zu dieser eine weitere, diskrete Nachexplosionszonevorzusehen. Schliesslich umfasst die vorliegende Erfindung auch mit besonderem Vorteil Verfahren, bei denen Abgasreaktoren der vorstehend genannten oder der nachstehend noch geschilderten Art verwendet werden.Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Es versteht sich dabei, dass die vorstehend beschriebenen und die nachstehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern darüber hinaus auch jeweils einzeln oder in beliebigen anderen Kombinationen verwendet werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. In der Zeichnung sind verschiedene Schnittbilder von Ausführungsformen erfindungsgemässer Abgasreaktoren dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, insbesondere für einen Zweitaktmotor, mit kegelstumpfförmigemHaubenteil als Rückwurfwand; Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich Fig. 1jedoch mit davon abweichender Sekundärluft-Nach mischung durch einen Ringraum um die Zündkerze; Fig. 2a ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich dem inFig. 2, jedoch mit davon abweichender Sekundär luft-Nachmischung; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, insbesondere für Viertakt-Ottomotoren mit gewölbtem Haubenteil als Rückwurfwand; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Zugstrecke und Resonanzraum hinter der Schubdüse; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in rein axialerBauweise mit einem ausgangsseitigen Welle-GasSeparator; ; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit gewölbtenRohrwandungen als Rückwurfwand; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Fokussierung der Stosswelle hinter der Strahlrohrgruppe; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Umlenkung von Stosswelle und Gasquant durch einen durch dieStrahlrohrgruppe sich erstreckenden Hohlleiter; Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ebenfalls mit einem Welle-Gas-Separator am Ende einer Zugstrek ke; Fig. 10 eine weitere Ausführungsform, ähnlich Fig. 8, jedoch mit unterschiedlicher Abführung des ausge brannten Endgases; Fig. 10a eine Variante zur Ausführungsform gemäss Fig. 10; Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel in sehr einfa cher, rein axialer Bauweise, insbesondere fürEinzylinder-Brennkraftmaschinen. Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit doppeltemStossrohr und Vorwärmung des Reaktionsraumes.In der nachfolgenden Beschreibung soll zunächst ausführlich auf das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 eingegangen werden, um die grundsätzlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Be den Ausführungsbeispielen der nachfolgenden Figuren soll dann nur noch auf die jeweils abweichenden Merkmale eingegangen werden. In Fig. 1 ist mit 10 gesamthaft ein Abgasreaktor für eine Brennkraftmaschine bezeichnet. Die Brennkraftmaschine befindet sich bei der Darstellung gemäss Fig. 1 hinter dem Abgasreaktor 10. Man erkennt einen Kolben 11 hinter einem Auslasskanal 12, der im dargestellten Ausführungsbeispiel der Auslasskanal 12 eines Zweitaktmotors sein kann. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich der Kolben 11 in einer Position, die einer halben Öffnung des Auslasskanals 12 entspricht. Der Abgasreaktor 10 ist in einem doppelwandigen Gehäuse 17enthalten, das zur Schall- und Wärmeisolierung mit einem an sich bekannten und hierzu geeigneten Isoliermaterial 14 ausgfüllt sein kann. Links unten erkennt man am Gehäuse 13 einen Auspuffkanal 15, der zu einem an sich bekannten Auspuffsystem mit Schalldämpfern u.dgl. führt. An einen Boden 16 des Gehäuses 13 ist eine erste Lufteinzugsleitung 17 angeschlossen, der im Inneren des Gehäuses 13 mit einer Abschlusswand 18 verschlossen ist. Unterhalb der Abschlusswand 18 befinden sich seitliche Öffnungen 19, durch die eine bei 20 angedeutete erste Frischluft von der ersten Lufteinzugsleitung 17 einströmen kann.An der rechten oberen Ecke des Gehäuses 13 erkennt man eine zweite Lufteinzugsleitung 21, in der. sich, ebenfalls in beispielhafter Darstellung, ein.schalldämpfendesElement 22 befinden kann. Durch die zweite Lufteinzugsleitung 21 kann eine mit 23 angedeutete zweite Frischluft eintreten. Ein Deckel 24 des Gehäuses 17 weist schliesslich eine dritte Lufteinzugsleitung 25 auf, in der sich, ebenfalls in beispielhafter Darstellung, eine Regelklappe 26 befinden kann. Es versteht sich dabei, dass auch die anderen Lufteinzugsleitungen 17 and21 mit derartigen Regelklappen versehen sein können, was auch auf die nachstehend noch geschilderten Ausführungsbeispiele zutrifft. Im Bereich des Bodens 16 des Gehäuses 13 erkennt man einen Zwischenboden 27, der eine erste Lufteinzugskammer 28 abteilt. In entsprechender Weise ist der Raum im Bereich des Deckels 24 des Gehäuses 13 als zweite Lufteinzugskammer 29 definiert. Oberhalb der ersten Ilufteinzugskammer28 befindet sich ein als Abgas-Eingangsraum 30 definierter Raum, in den der Auslasskanal 12 mündet. In den Abgas-Eingangsraum 30 tritt ein bei 31 angedeutetes Abgas ein und wird von dort zu einer Strahlrohrgruppe 32 geleitet. Die Strahlrohrgruppe 32 ist bündelartig ausgebildet, d.h. sie ist ein im wesentlichen axialsymmetrisches Element, das um die Achse des Abgasreaktors 10 verteilt eine Fülle von Leitungen enthält, die über Umfänge verteilt angeordnet sind.Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind zunächst axiale Rohgasleitungen 33 vorgesehen, in die das Abgas 31 aus dem Abgas-Eingangsraum 30 ohne weiteres einströmt und die kein weiteres Gas führen. Parallel zu den Rohgasleitungen 33 erstrecken sich ebenfalls axiale Mischgasleitungen 34, in denen sich wiederum koaxiale Frischluftleitungen 35 befinden. Die Frischluftleitungen 35 sind an die erste Lufteinzugskammer 28 und die Mischgasleitungen 34 sind an den Abgas-Eingangsraum 30 angeschlossen. Es bildet sich somit am Ausgang der Mischgasleitungen 34 ein bei 37 angedeutetes Gasgemisch, das sich alsbald mit dem Abgas 31 aus den Rohgasleitungen 33 vermischt. An den Lufteinzugsleitungen 17 und 21 sind noch Gebläse 38 angedeutet, die eingesetzt werden können, um eine genügende Menge an Frischluft 20 in den Abgasreaktor 10 zu fördern, sofern dies aus prozesstechnischen Gründen erforderlich ist. Die axiale Rohgasleitungen 33 und die ebenfalls axialen Mischgasleitungen 34 laufen in geneigten Strahlleitungen 36 zusammen, die sämtlich gemeinsam in einen zylindrischen Beschickungsraum 40 münden, der an seiner Zylinderfläche noch mit Öffnungen 39 versehen ist. Der Beschickungsraum 40 ist an seiner Unterseite mit einer durchgehenden Wand 41 verschlossen, bei Varianten der Erfindung kann hier jedoch ein konischer Ansatz 42 vorgesehen sein, der sich nach unten öffnet, wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 noch geschildert wird.Der obere offene Rand 43 des Beschickungsraumes 40 öffnet sich zu einer Rückwurfstrecke 44, die nach oben von einem ersten, kegelstumpfförmigen Haubenteil 45 begrenzt wird. Der Boden des Haubenteiles 45 wird von einer Rückwurfwand 46 gebildet, durch deren zentrische Öffnung 47 eine Zündkerze 48 ragt. Die Zündkerze 48 sitzt in einer an sich bekannten Fassung 49 und ist über eine Leitung 50 mit einer Zündanlage 51 einer Brennkraftmaschine 52 verbunden. Die Brennkraftmaschine 52 wird von einer Kraftstoffzumessungseinrichtung 53, beispielsweise einem Vergaser, einer Einspritzanlage oder dergleichen, versorgt. Die Kraftstoffzumessungseinrichtung 53 steht in Verbindung mit einem Temperatursensor 54, der sich im Bereich der Rückwurfstrekke 44 befindet. Das erste, kegelstumpfförmige Haubenteil 45 ist im Bereich seiner Öffnung von einem zweiten, zylinderförmigen Haubenteil 56 umgeben, das das erste kegelstumpfförmige Haubenteil 45 teleskopartig weiterführt und dabei den oberen Teil des Beschickungsraumes 40 umschliesst. Das zweite, zylinderförmige Haubenteil 56 ist im Bereich seiner zylindrischen Wandung mit Öffnungen 56a und im Bereich seines das erste, kegelstumpfförmige Haubenteil 45 umgebenden Bodens mit Öffnungen 56b versehen. Das zweite, zylinderförmige Haubenteil 56 öffnet sich an seiner Unterseite hin zu einer sich verengenden Schubdüse 57, die den gesamten Innenquerschnitt des Gehäuses 13 ausfüllt und damit die obere, zweite Lufteinzugskammer 29 vom mittleren Abgas-Eingangsraum 30 trennt.Die sich verengende Schubdüse 57 verfügt über einen konischen Abschnitt 58, der im Bereich seiner engen Mündung 63 in eine Zugstrecke 59 übergeht. Die Zugstrecke 59 führt schliesslich zum Auspuffkanal 15. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors gemäss Fig. 1 ist wie folgt: Nach einer Explosion im Brennraum der Brennkraftmaschine 52 bewegt sich der Kolben 11 nach unten und gibt einen Schlitz des Auslasskanals 12 frei. Die an dem sich öffnenden Schlitz anstehende und unter hohem Druck stehende Abgasmenge löst eine Druckwelle hoher Geschwindigkeit aus, die zunächst den Abgas-Eingangsraum 30 ausfüllt und sich alsdann durch die Strahlrohrgruppe 32 fortsetzt. Aufgrund des Anstellungswinkels der geneigten Strahlleitungen 36 wird die Stosswelle in der Rückwurfstrecke 44 fokussiert und alsdann an der Rückwurfwand 46 sowie den kegeligen Flächen des ersten, kegelstumpfförmigen Haubenteiles 45 reflektiert. Nach der Reflektion wird die Stosswelle demzufolge refokussiert und bildet sowohl in der Rückwurfstrecke 44 wie auch in einer Zone 60 innerhalb der Haubenteile45, 56 Konvergenzzonen, an denen sich infolge der hohen Energiedichte sehr hohe Temperaturen ausbilden. Da die Stosswelle, wie bereits erwähnt, eine sehr viel höhere Geschwindigkeit, typischerweise Überschallgeschwindigkeit, aufweist, als die vom Zylinder 11 ausgeschobene Gasmenge, der sog. "Gasquant", eilt sie dem Gasquant voraus. Der nacheilende Gasquant durchsetzt ebenfalls den Abgas-Eingangsraum 30 und dringt in die Rohgasleitungen 33 sowie die Mischgasleitungen 34 ein, dort Frischluft 20 aus den Frischluftleitungen 35 ansaugend und mitnehmend.Der Abgasreaktor 10 gemäss Fig. 1 ist nun so dimensioniert, dass der Abgasquant die Zone 60 in dem Augenblick erreicht, zu dem sich die vorstehend erläuterten Heissgaszonen infolge der Fokussierung der vorauseilenden Stosswelle bereits gebildet haben. Infolge dieses Mechanismus sind nun die gesamte Rückwurfstrecke 44 und Zone 60 zu einem sehr kurzen und vom Takt der Brennkraftmaschine 52 bestimmten Augenblick mit einem reaktionsfähigen und sehr energiereichen Gasgemisch versehen, das nun mittels der Zündkerze 48 zur Nachexplosion gebracht wird. Der Zeitpunkt dieser Explosion ist so abgestimmt, dass im Explosionsaugenblick der Kolben 11 den Auslasskanal 12 wiederum verschlossen hat, so dass eine Rückwirkung auf die Brennkraftmaschine 52 nicht möglich ist. Die Explosion im Zylinder der Brennkraftmaschine wird in demselben Augenblick ausgelöst, so dass der Auslasskanal 12 symmetrisch belastet wird. Über die zweite und dritte Lufteinzugsleitung 21, 25 ist dabei zusätzliche Frischluft nachgemischt worden, entweder um den Nachexplosionsvorgang zu beschleunigen oder aber um das nachexplodierte und damit ausgebrannte Endgas 62 durch Beimischung von Frischluft abzukühlen. Das Endgas 62 gelangt nun über eine Übergangszone 61 in den Bereich der Schubdüse 57, die als sog. Lorin-Düse wirkt, und das Endgas 62 unter hoher Geschwindigkeit über die Zugstrecke 59 zum Auspuffkanal 15 fördert. Die vorstehende Schilderung bezieht sich in erster Linie auf den Fall des Kaltstarts der Brennkraftmaschine 52, bei dem das reaktionsfähige Gemisch im Abgasreaktor 10 durch Premdzündung zur Nachexplosion gebracht werden muss.Nach einer gewissen Betriebszeit haben noch die Wandungen im Bereich der Rückwurfstrecke 44 und der Zone 60 Kirschrotglut erreicht, so dass die nachfolgenden Zündungen der Nachexplosion als Selbstzündungen wie bei einem Dieselmotor ablaufen. Wie bei diesem ist jedoch der Zeittakt auch der Nachexplosion exakt definiert, und zwar verläuft die Nachexplosion auch im Falle der Selbstzündung exakt synchron zur Zündung der Brennkraftmaschine 52, so dass sich am vorstehend erläuterten Prozess insoweit nichts ändert. Der Temperatursensor 54, beispielsweise eine Bimetallfeder, kann vorteilhaft während der Kaltstartphase auf die Kraftstoffzumessungseinrichtung 53 einwirken, um die Abgasreduzierung in dieser Betriebsweise noch weiter zu verbessern. Wie bereits durch die Regelklappe 26 in der dritten Luft ein zugsleitung 25 angedeutet, können Regelungseinrichtungen für die Menge der zugeführten Frischluft 20 vorgesehen sein, es soll dies jedoch erst weiter unten anhand von Fig. 3 erläutert werden. Fig. 2 zeigt eine Variante 10a des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 1, und zwar in folgender Hinsicht: Zum einen unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 dadurch, dass in zentrischer Position des Deckels 24 eine Hülse 65 angeordnet ist, die mit seitlichen Öffnungen 66 versehen ist. Im unteren Bereich der Hülse 65 befindet sich ein Kerzenhalter 67, der eine Halterung 68 für die Kerze 48 trägt. Zwischen Halterung 68 und Hülse 65 besteht demnach ein Ringraum 69, durch den nach Passieren der Öffnungen 66 Frischluft 70, 71 in die zweite Lufteinzugskam mer 29 einströmen kann. Ein Teil der Frischluft 70 strömt dabei durch die zentrische Öffnung 47 in der Rückwurfwand 46, während ein anderer Teil der Frischluft 71 durch seitliche Öffnungen 55 des ersten Haubenteiles 45 strömt. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 wird daher die Sekundärluft in noch grösserem Masse unmittelbar dem Reaktionsraum um die Kerze 48 herum zugeführt. Eine weitere Variante beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 besteht darin, dass das zweite, zylindrische Haubenteil 56 weiter nach unten fortgesetzt sein kann, wie dies mit 56a angedeutet ist, so dass es dort bis in die Schubdüse 57 hineinreicht. Eine weitere Variante beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 besteht darin, dass.die axialen Frischluftleitungen 35a unmittelbar in die geneigten Strahlleitungen 36 einmünden, so dass sich ein gegenüber Fig. 1 vereinfachter Aufbau ergibt. Fig. 2a zeigt eine weitere Variante 1Obder Ausführungsbeispiele gemäss Fig. 1 und 2. Man erkennt in Fig. 2a, dass sich oberhalb des Deckels 24 eine Haube 80 befindet, an die seitliche die zweite Lufteinzugsleitung 21a angeschlossen ist. Es bildet sich hierdurch eine dritte, äussere Lufteinzugskammer 81, die über Rohrstükke 82, 83 im Deckel 24 mit der ersten Lufteinzugskammer 29 in Verbindung steht. Die Rohrstücke 82 kleineren Durchmessers sind dabei über einen Umfang verteilt angeordnet, während das grössere Rohrstück 83 zentral angeordnet ist und über einen Ringraum 65a den Kerzenhalter 67a umgibt.Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner in die Rückwurfwand 46 ein flaches, jedoch weites Rohrstück 84 eingesetzt, das die Zündelektrode der Zündkerze 48 umschliesst. Vom Rohrstück 84 weg erstreckt sich eine Gegenelektrode 85, die vorzugsweise mit Masse verbunden ist. Die Zündkerze 48 gemäss Fig. 2a kann beispielsweise in Reihe mit einer in Fig. 2a nicht dargestellten Zündkerze der Brennkraftmaschine liegen, so dass schon von daher ein synchrones Zünden der Nachexplosion mit der nächsten Explosion im Brennraum der Brennkraftmaschine gewährleistet ist. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abgasreaktors, der insgesamt mit 90 bezeichnet ist. In der linken unteren Hälfte von Fig. 3 erkennt man einen Kolben eines Viertakt-Ottomotors, und das Auslassventil ist mit 92 angedeutet. Der als Krümmer ausgebildete Auslasska-nal 93 geht über einen Flansch 94 in ein doppelwandiges Gehäuse 95 des Abgasreaktors 90 über. An den Boden des Gehäuses 95 ist ein Auspuffkanal 96 angeschlossen. Im oberen Bereich des Gehäuses 95 befindet sich ein Deckel 97 und unterhalb des Deckels 97 ist eine erste Lufteinzugsleitung 98 zu erkennen, die eine Regelklappe 99 mit einer Achse 100 enthält. Die Achse 100 steht über ein Gestänge 101 mit einer Servoeinheit 102 in Verbindung. Die Servoeinheit 102 wird wiederum von einer Lambda-Regelung 107der Brennkraftmaschine 52 betätigt, mit der sie über eine Leitung 104 in Verbindung steht.Aufgrund des vorgeschriebenen Mechanismus gelangt eine bei 105 angedeutete erste Frischluft in geregelt dosierter Weise durch die erste Lufteinzugseinleitung 98. Im linken und rechten oberen Bereich des Gehäuses 95 erkennt man Öffnungen 106, durch die eine mit 107 angedeutete zweite Frischluft in das Gehäuse 95 gelangen kann. Es versteht sich dabei, dass auch im Bereich der Öffnungen 106 eine Leitung mit Regelklappe angeordnet sein kann. Das aus dem Auslasskanal 93 kommende Abgas gelangt zunächst in einen Abgas-Eingangsraum 110, an den eine Strahlrohrgruppe 111 mit geneigten Mischgasleitungen 112 angeschlossen ist. In den Mischgasleitungen 112 befinden sich konzentrische Frischluftleitungen 113, über die Frischluft 114 aus einem Ringraum 115 gelangt, wobei der Ringraum 115 mit den Öffnungen 106 in Verbindung steht und aussen an das Gehäuse 95 angrenzt. Die geneigten Mischgaosleitungen112 sind fokussierend in einen Beschickungsraum 116 gerichtet, der an seiner Unterseite mit einer Wand 117 abgeschlossen ist. In der Wand 117 befindet sich zentrisch ein konischer Ansatz 118, der den Beschickungsraum 116 nach unten öffnet. Im oberen, zylindrischen Bereich des Beschickungsraumes 116 befinden sich Öffnungen 119. Oberhalb der freien Öffnung des Beschickungsraumes 116 erstreckt sich ein erstes Haubenteil 120, das eine gewölbte Rückwurfwand 121 sowie ein daran anschliessendes zylindri scchesHaubenteil 122 aufweist. Die gewölbte Rückwurfwand 121 ist mit Öffnungen 123 i-r,ehen. Im Zentrum der gewölbten Rückwurfwand 121 ist an diese ein Rohrstück 124 angesetzt, das über einen Ringraum 125 eine Wand 126 einschliesst, an der eine Zündkerze 127 angeordnet ist. Oberhalb des ersten Haubenteiles 120 und dieses konzentrisch umgebend befindet sich ein zweites Haubenteil 128 von ähnlicher Gestalt, das eine Rückwurfkammer 129 einschliesst. Durch die Haubenteile 120, 128 hindurch erstreckt sich ein Schaurohr 130, durch das hindurch, beispielsweise mittels einer Glasfaseroptik, die Reaktionsvorgänge im Abgasreaktor 90 zu Einstellzwecken beobachtet werden können. Das zweite Haubenteil 128 verfügt ebenfalls über eine gewölbte Haube 131. Die Haube 131 begrenzt eine Lufteinzugskammer 132 nach unten und der Deckel 97 begrenzt sie nach oben. Der Bereich innerhalb des zylindrischen Haubenteiles 122 bildet- im weseRntlichendie Zone 133 der Nachexplosion. Dieser Bereich öffnet sich hin zu einer nach unten gerichteten und sich dort verengenden Schubdüse 135, die wiederum in eine Zugstrecke 136 übergeht. Die Schubdüse 135 schliesst nach aussen mit einer Wand 137 ab, die den Ringraum 115 nach innen begrenzt. Der Ringraum 115 geht unten in einen Bodenraum 138 über, von dem eine Kühlluftabsauge-Leitung 139 zu einem Austritt 140 führt, an dem eine bei 141 angedeutete Frischluft in den Auspuffkanal 96 gelangt. Mit 142 ist ein Wärmetauscher angedertat,der Teil eines Kühlsystems 143 ist und die Leitung 139 umgibt, so dass an dieser Stelle der Frischluft 141 weiter Wärme entzogen werden kann.Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 90 gemäss Fig. 3 ist wie folgt: Die Beschickung des Gasgemisches in den Beschickungsraum 116 und die Nachexplosion in der Zone 133erfolgt im wesentlichen, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben. Allerdings besteht beim Abgasreaktor 90 gemäss Fig. 3 insoweit eine Abweichung gegenüber dem Abgasreaktor 10 gemäss Fig. 1, als die dort vorgesehene erste Lufteinzugskammer 28 entfällt und durch den Ringraum 115 ersetzt wurde. Dieser Ringraum 115 ummantelt die Nachexplosionsstrecke und führt dort Wärme ab. Soweit die Frischluft 114 aus dem Ringraum 115 nicht zur Primärluft-Beimischung über die rischluftlei-tungen 113 dient, wird sie in Richtung-derKühlluftabsauge Leitung 179in den Auspuffkanal 96 abgesaugt, so dass erheblich mehr Frischluft 114 als Kühlluft wirkt, wie sie an sich zur Primärluft-Beimischung benötigt würde. Der verbleibende Anteil Luft gelangt ggf. nach weiterem Wärmeentzug über die Elemente 142, 143 in den Auspuffkanal, so dass insgesamt eine beträchtliche Strecke mit Kühlwirkung existiert, so dass ein Temperaturbereich dort eingestellt werden kann, bei dem in der weiter oben geschilderten Weise die Reduzierung der Stickoxidanteile gelingt. Über die erste Lufteinzugsleitung 98, dosiert durch die Regelklappe 99, erfolgt beim Abgasreaktor 90 gemäss Fig. 3 eine Sekundärluft-Nachmischung, die mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 52 progressiv reduzierend ab Teillast bis Vollast gekoppelt wird. Auf diese Weise wird es in genauer Abstimmung, insbesondere mit der Lambda-Regelung 103, möglich, die Beschickung der Nachexplosionsstreckean der Sauerstoff-Mangel-Grenze einzurichten. Im Unterschied zur Verwendung einer Lambda-Sonde vor Katalysatoren, die ihre Regelgrösse an das Luftbeladungssystem der Brennkraftmaschine weitergibt und hierdurch Motorleistung blockieren kann, beeinträchtigt die Anordnung gemäss Fig. 3 der vorliegenden Erfindung die Motorleistung nicht. Sie hat den Vorzug, sowohl der Stickoxid-Bildung in der Nachexplosionsstrecke entgegenzuwirken und auch. ab der Schubdüse 135 in der Zugstrecke 136 eine sauerstoffarme, längere Verweilzeitstrecke zu realisieren, wodurch der Stickoxidausstoss weiterhin radikal reduziert wird. Die optimale Position der Lambda-Sonde liegt dabei im Eingangsbereich der Zugstrecke 136, zumal dort auch für übliche Lambda-Sonden verträgliche Temperaturen herrschen. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abgasreaktors 149. Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt wiederum demjenigen von Fig. 1, jedoch mit einer Abweichung in Bereichen stromabwärts der Schubdüse 57a. Dort geht die Schubdüse 57a in eine axiale Zugstrecke 150 über, die an ihrem Ende in einen Resonanzraum 151 mündet. Dessen, der Zugstrecke 150 gegenüberliegende Fläche 152 wirkt als Rückwurfwand. Im Umfangsbereich ist der näherungsweise zylindrische Resonanzraum 151 an eine Folgeleitung 153 angeschlossen, die zum Auspuffkanal führt. Die Besonderheit des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 4 ist die, dass der Abgasreaktor 149 über zwei Nachexplosionsräume verfügt.Im oberen Teil von Fig. 4 sind hierzu die bereits zu Fig. 1 ausführlich erläuterten Elemente vorgesehen, die bei kleinen und mittleren Drehzahlen der Brennkraftmaschine in der beschriebenen Weise arbeiten. Darüber hinaus kann es jedoch bei extrem hohen Drehzahlen vorteilhaft sein, stromabwärts einen weiteren Brennraum vorzusehen, was in Fig. 4 durch den Resonanzraum 151 bewerkstelligt wird. Die Stosswelle wird an danSchrägflächen 58a der Schubdüse 57a reflektiert und in eine Brennstrecke fokussiert, die sich bis in den Resonanzraum 151 erstreckt. Nach Reflektion an der Fläche 152 bilden sich Konvergenzbereiche und damit Heisszonen im Bereich des Resonanzraumes 151, und der bei extrem hohen Drehzahlen sehr viel schneller nachfolgende Abgasquant gelangt in diese Zonen und entzündet sich dort von selbst, weil bei extrem hohen Drehzahlen bereits die erforderliche Kirschrotglut der Wandungen besteht. Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 zeigt einen Abgasreaktor 159 in streng axialer Bauweise. Von einem Kolben 160 in einem Zylinder 161 führt ein Auslasskanal 162 zu einer Strahlrohrgruppe 163, deren geneigte Rohgasleitungen 164 divergierend verlaufen. Die Rohgasleitungen 164 erstrecken sich an der Aussenseite eines kegeligen Rückwurfelementes 166, dessen Spitze als Schrägwand 165 in den Einlass der Strahlrohrgruppe 163 hineinragt. Das Rückwurfelement 166 ist innen hohl und bildet dort schräge Rückwurfwände 167.Die Rohgasleitungen 164 gehen in düsenförmige Austrittsoff-nungen 168 über. Über eine im Deckelbereich des Abgasreaktors 159 angeordnete Lufteinzugsleitung 146 gelangt Frischluft in eine Lufteinzugskammer 157, die an ihrer Unterseite eine ringraumförmige Luftleitung 158 bildet und die düsenförmigen Austrittsöffnungen 168 umgibt. Das sich im Bereich der düsenförmigen Austrittsöffnungen 168 demzufolge bildende Gas gemisch gelangt auf eine sich verengende Schubdüse 169, die demzufolge gegensinnig zur Öffnung 170 des Rückwurfelementes 166 angeordnetist. Die schrägen Wände 171 der Schubdüse 169 verlaufen demzufolge entgegengesetzt geneigt zu den schrägen Innenwänden 167. An die Schubdüse 169 schliesst sich an der Unterseite ein Hohlleiter 172 an, der axial rohrförmig verläuft und an seinem Ende einen Welle-Gas-Separator 173aufweist. Der Welle-Gas-Separator 173 ist als in das Ende des Hohlleiters 172 ragender Stumpf einer Zugstrecke 175 ausgebildet. Der Stumpf wird von einer Rückwurfwand 174 abgeschlossen und unterhalb der Rückwurfwand 174 befinden sich seitliche Öffnungen 176 in der Zugstrecke 175. Schliesslich ist im Übergangsbereich zwischen Schubdüse 169 und Hohlleiter 172 noch eine Zündkerze 177 vorgesehen. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 159 gemäss Fig. 5 ist wie folgt: Das über den Auslasskanal 162 einströmende Abgas gelangt zunächst auf die Schrägwand 165 und wird dort zirkular verwirbelt und gleichmässig in die geneigten Rohrgasleitungen 164 geleitet. Der so divergierte. Abgasstrom vermischt sich im Bereich der düsenförmigen Austrittsöffnungen 168 mit der über die Luftleitung 158 zugeführten Frischluft und trifft auf die schrägen Wände 171 der Schubdüse 169. An den schrägen Wänden 171 wird die dem Abgasquant vorauseilende Stosswelle schräg nach unten OnFig. 5 reflektiert, wodurch sich im Bereich des Hohlleiters 172 eine axial verlaufende Brennstrecke bildet. Nach Auftreffen auf die Rückwurfwand 174 wird die Stosswelle dort reflektiert und gelangt, ggf. nach erneuter Reflektion an den schrägen Rückwurfwänden 167 des Rückwurfelementes 166 wieder in den Bereich der Schubdüse 169, wo mittlerweile der Abgasquant angelangt ist und sich die Nachexplosion in der bereits geschilderten Form vollzieht. Das Besondere am Abgasreaktor 159 gemäss Fig. 5 ist neben der rein axialen Bauweise zum einen die Sto8wellen/Gasführungmit zunächsterfolgendem Divergieren und anschliessendem Konvergieren beider Phänomene, zum anderen ist das Besondere aber auch die vollkommene energetische Ausnutzung der Stosswelle, die durch den Welle-Gas-Separator 173 im wesentlichen oberhalb dieses Elementes gehalten wird, während der Abgasquant über die Öffnungen 176 den Abgasreaktor 159 ohne weiteres verlassen kann. Der Hohlleiter 172, der am einen Ende von der Schubdüse 169 sowie den schrägen Rückwurfwänden 167 und am anderen Ende von der Rückwurfwand 174 abgeschlossen ist, wirkt als Stossrohr im Sinne der Stosswellentechnik.In diesem Stoss rohr läuft die Stosswelle ein- oder mehrfach hin und her und überläuft damit mit ihrer Stossfront den später eintretenden Gasquant. Wie bereits erwähnt, wird die von den schrägen Rückwurfwänden 167 reflektierte Stosswelle an den schrägen Wänden 171 schräg nach unten in den Hohlleiter 172 reflektiert, so dass sich eine langgestreckte Brennstrecke ergibt. Diese, im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch als "Verweilstr3cke"bezeichnete Strecke ist insbesondere bei stark variierenden Drehzahlen vorteilhaft, weil sich bei Drehzahländerungen naturgemäss auch der Zeitablauf der Phänomene ändert. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 ist ein Abgas reaktor 179 gezeigt, der über mehrere, seitlich ankommende Auslasskanäl 180, 181 einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine verfügt. Die Auslasskanäle 180, 181 münden auf eine umlaufende Schrägwand 182 eines Abgas-Eingangsraumes 183,von der aus geneigte Mischgasleitungen einer Strahlrohrgruppe 184 ausgehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel konvergierend angeordnet sind. Die Mischgasleitungen 185 münden in einen zylindrischen Mischraum 186, der über eine Vielzahl von Öffnungen 189 mit einer ersten Lufteinzugskammer 188 verbunden ist, die wiederum an eine erste Lufteinzugsleitung 187 angeschlossen ist. Im axialen Zentrum der Strahlrohrgruppe 184 befindet sich noch eine Frischluftleitung 191, die mit einer zweiten Lufteinzugskammer 192 über Öffnungen 193verbunden ist. Der zweiten Lufteinzugskammer 192 wird Frischluft über eine zweit Lufteinzugsleitung 194 zugeführt. Es befindet sich ferner in der zweiten Lufteinzugskammer 192 noch ein Schaurohr 195, über das wiederum der Nachreaktionsvorgang beobachtet werden kann. An den Mischraum 186 schliesst sich stromabwärts eine Zugstrecke 196 an, die als gekrümmtes Rohr ausgebildet ist. Flächen 197, 198 der Zugstrecke 196 sind mit einer besonderen Krümmung versehen, die eine Fokussierung der aus dem Mischraum 186 einfallenden Stosswelle erlauben. An geeigneter Stelle der Zugstrecke 196 ist eine Zündkerze 200 vorgesehen. An die Zugstrecke 196 schliesst sich eine Schubdüse 199 an. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 179 gemäss Fig. 6 ist wie folgt: Die über die Auslasskanäle 180 oder 181 eintreffende Stosswelle wird über die geneigten Mischgasleitungen 185 zunächst konvergiert und anschliessend in der Zugstrecke 196 an den geeignet gekrümmten Flächen 197, 198 mehrfach reflektiert und dabei abwechselnd konvergiert und divergiert, so dass sich im Bereich der Zugstrecke 196 die bereits erwähnten Heisszonen bilden, in denen der nachfolgende Abgasquant mittels der Zündkerze 200 zur Nachexplosion gebracht wird. Über die zentrale Frischluftleitung 191 kann dabei zum einen das Gasgemisch in seinem Mischungsverhältnis, zum anderen aber auch in seiner Temperatur in gewünschter Weise eingestellt werden.Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 zeigt einen Abgasreaktor 210 mit einer Aussenwand 211, an die, diese durchdringend, ein Auslasskanal 212 einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Der Auslasskanal 212 mündet in einen Abgas Eingangsraum 213, von dem eine Strahlrohrgruppe 214 mit Rohgasleitungen 215 und Mischgasleitungen 216 ausgeht. Im Gegensatz zu den seither beschriebenen Ausführungsbeispielen mit konvergierenden Rohrleitungen (Fig. 1, 2, 3, 4, 6) und divergierenden Leitungen (Fig. 5) verlaufen beim Abgasreaktor 210 gemäss Fig. 7 die Rohgasleitungen 215 und die Mischgasleitungen 216 ebenso wie Frischluftzuleitungen 217 zueinander parallel und in axialer Richtung. Die Frischluftzuleitungen 217 sind an eine Lufteinzugskammer 218 angeschlossen, die über eine erste Lufteinzugsleitung 219 mit Regelklappe 220 an die Aussenatmosphäre angeschlossen ist. Innerhalb der Aussenwand 211 befindet sich ein Ringraum 221, der nach innen von einer zur Aussenwand 211 konzentrischen Wand 222 abgeschlossen ist. Der Abgas-Eingangsraum 213 wird nach unten durch eine kegelförmige Wand 225 abgeschlossen, die ohne Unterbrechung bis zur Wand 222 läuft und dann, mit Öffnungen 226 versehen, bis zur Aussenwand 211 reicht. Die kegelförmige Wand 225 schliesst damit eine Übergangszone224 ein. An die sich nach unten erweiternde kegelförmige Wand 225 schliesst sich eine sich nach unten verjüngende kegelförmige Wand 228 an, die eine Zone 223 einschliesst. Die Zone 223 geht unten in eine Zugstrecke 235 über, wobei sich im übergangeine Zündkerze 236 befindet. Der Übergang wird von einem Hohlleiter 278gebildet, der am auspuffseitigen Ende von einem Welle-Gas-Separator 237 abgeschlossen ist. Durch die Strahlrohrgruppe 214 hindurch erstreckt sich eine zweite Lufteinzugsleitung 230, die mit einer Regelklappe 231 versehen ist und unten unterhalb des Endes der Leitungen der Strahlrohrgruppe 214 in eine sich nach unten erweiternçlekegelförmige Mündung 232 mitÖffnungen 233 ausläuft. Die Mündung 232befindet sich im Bereich der Übergangszone 224. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 210 gemäss Fig 7 ist ähnlich wie die des Abgasreaktors 79 gemäss Fig. 6, insoweit dort ebenfalls eine Sekundärluft-Nachmischung über eine zentrale Rohrleitung (Frischluftleitung 234) in den Austrittsbereich der Strahlrohrgruppe 214 erfolgt. Die Führung von Stosswelle und Abgasquant weicht hingegen beim Abgasreaktor 210 insoweit ab, als nach einem Divergieren von Stosswelle und Abgasquant im Abgas-Eingangsraum 213 beide Phänomene zunächst achsparallel in der Strahlrohrgruppe 214 geführt und erst im Bereich der Übergangszone 224 sowie der Zone 223 konvergiert werden. So kann beispielsweise, wie dt esbereits sinngemäss zu Fig. 5 erläutert wurde, die Stosswelle an den flachen kegelförmigen Wänden 228 der Schubdüse 227 nach unten reflektiert werden, so dass sich im Eingangsbereich der Zugstrecke 235 eine lange Brennstrecke bildet. In diesem Bereich befindet sich dann konsequenterweise auch die Zündkerze 236.Der im Übergangsbereich von der Zone 223 zur Zugstrecke 235 vorgesehene Hohlleiter 238 wirkt wiederum als Stossrohr, wobei die an den Enden wirkenden Rückwurfwände zum einen die kegelförmige Wand 225 und zum anderen die Rückwurfwände des Welle-Gas-Separators 237 sind. Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abgasreaktors 240, ebenfalls mit niehrerenAuslasskanälen 241, 242 einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine,wie dies bereits zu Fig. 6 erläutert wurde. Die Auslasskanäle 241, 242 weisen auf eine Schrägwand 243 eines Abgas-Eingangsraumes 244 und lenken sowohl die Stosswelle wie auch den nachfolgenden Abgasquant verlustarm nach unten in achsparallel verlaufende Mischgasleitungen 245 um. Koaxial zu den Mischgasleitungen 245 und ebenfalls achsparallel verlaufen Prischluftleitungen 246, die am oberen Ende mit Öffnungen 247 versehen sind, über die sie mit einer Lufteinzugskammer 248 in Verbindung stehen. Die oberhalb der Schrägwand 243 liegende Lufteinzugskammer 248 ist mit einer Lufteinzugsleitung 249, die senkrecht zur Zeichenebene gemäss Fig. 8 verläuft, mit der Aussenatmosphäre verbunden. Unterhalb der Mischgasleitung 245 erstreckt sich eine Zone 250, die in eine sich verengende Schubdüse 251 mit kegelförmigen schrägen Wänden 252 übergeht. Konzentrisch zur aus den Mischgasleitungen 245 und den Frischluftleitungen 246 gebildeten Strahlrohrgruppe 260 verläuft ein Hohlleiter 253, der aus dem Gehäuse des Abgasreaktors 240 mit einer keramischen Isolierung 254 austritt. Der Hohlleiter 253 geht an seinem unteren Ende in eine sich nach unten öffnende weitere Schubdüse 255 über, die sich im Bereich der Zone 250 befindet. An seinem auspuffseitigen Ende ist der Hohlleiter 253 mit einem Welle-Gas-Separator 261 versehen. Die Öffnung 256 der weiteren Schubdüse 255 liegt dem sich verjüngendenEnde der Schubdüse 251 gegenüber, das über ein in Fig. 8 nur abgebrochen dargestelltes Leitungsstück zu einem weiteren Hohlleiter 257 führt, der die Rückwurfwand 258 aufweist und eine Zündkerze 259 hält. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 240 gemäss Fig. 8 ist wie folgt: Die Zuführung und Mischung von Abgas und Frischluft im Bereich der Strahlrohrgruppe 260 erfolgt in der üblichen Weise, wie für die ebenfalls achsparallele Strahlrohrgrup-pe 214 gemäss F .7 bereits beschrieben. Nach dem Austritt aus den Mischgasleitungen 245 wird die Stosswelle an den nach unten schräge verlaufenden kegelförmigen Wänden 252 der Schubdüse 251 reflektiert und in den Bereich des weiteren Hohlleiters 257 entlang einer Brennlinie fokussiert. Nach Reflektion an der Rückwurfwand 258, Vermischung mit dem nachfolgenden Abgasquant in den Heisszonen und Zündung über die Zündkerze 259 strömt nun jedoch das ausgebrannte Endgas in die Öffnung 256 der weiteren Schubdüse 255 und von dort in den H < hlleiter253 ausgebildete und zwar in Gegenstromrichtung, bezogen auf die 3ttollriclltungder Strahlrohrgruppe 260.Bei diesem Ausführungsbeispiel wird demnach eine im Rahmen der vorliegenden Erfindung als doppeltes Stossrohr" bezeichnete Anordnung mit zwei Hohlleiterabschnitten, nämlich dem oberen Rohrleiter 253 und den unteren, weiteren Hohlleitern 257 verwendet. Die Zuführung des Gasgemisches erfolgt im Übergangsbereich zwischen den beiden Hohlleitern 253, 257 und zwar schräg nach unten, in den weiteren Hohlleiter 257 gerichtet. Die Stosswelle läuft nun durch das doppelte Stossrohr unter ein- oder mehrfacher Reflektion an den Rückwurfwänden 258 sowie denjenigen des Welle-Gas-Separators 261. Fig. 9 zeigt einen Abgasreaktor 270 mit seitlich angesetztem Kolben 271 in einem Zylinder 272, der über einen Auslasskanal 273 an einen Abgas-Eingangsraum 274 angeschlossen ist. Eine Strahlrohrgruppe 275 erstreckt sich wiederum achsparallel in Rohgasleitungen 276 und dazu konzentrischen Mischgasleitungen 277. Eine senkrecht zur Zeichenebene gemäss Fig. 9 verlaufende Lufteinzugsleitung 278 mündet in eine erste Lufteinzugskammer 279, die über eine zweite Kammer 280 mit den Mischgasleitungen 277 in Verbindung steht. In der Achse der Strahlrohrgruppe 275 befindet sich ein zylinderbüchsenförmiges Rückwurfelement in Gestalt eines Hohlleiters 281 mit einem zylindrischen Bereich 282 und einer nach unten weisenden kegelförmigen Ausmündung 283, sowie einer radialen Rückwurfwand 294. Das Rückwurfelement 281 öffnet sich zu einer sich nach unten verjüngenden Schubdüse 284 hin, die über schräg nach unten abfallende kegelförmige Wände 285 verfügt. Unten an die Wände 285 der Schubdüse 284 ist ein langgestreckter Hohl leiter 286 angeschlossen, wobei sich im Übergangsbereich eine Zündkerze 287 befindet. Am unteren Boden des Hohlleiters 286 befindet sich wiederum ein Welle-Gas-Separator 288 mit labyrinthartig untereinander angeordneten Rückwurfwänden 289 und dazwischen und seitlich angeordneten Öffnungen 290. Die seitlich nach aussen führenden Öffnungen 290 führen zu einem Ringraum 291, der die Zugstrecke 286 umgibt. In der Höhe der Schubdüse 284 geht seitlich vom Ringraum 291 eine Folgeleitung 292 ab, die an der Strahlrohrgruppe 275 und dem Auslasskanal 273 vorbeiführt, dann wieder in das Gehäuse des Abgasreaktors 270 einmündet und durch die Lufteinzugskammer 279, 280 hindurch in einen Auspuffkanal 293 mündet. Die Führungder Stosswelle und des Abgasquants erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel zunächst ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 tachsparalleleStrahlrohrgruppe) sowie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 (doppeltes Stossrohr mit Welle-Gas-Separator am Ende des auspuffseitigen Hohlleiters). Auch bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Abgasreaktor 270 nach dem Prinzip des doppelten Stossrohrs, das aus den beiden Hohlleitern 281 und 286 mit ebenfalls schräger seitlicher Mischgaszuführung im Übergangsbereich besteht. Das Besondere beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 ist neben der speziellen Ausbildung des Welle-Gas-Separators 288 das Gegenstromprinzip, wonach das ausgebrannte Endgas im Ringraum 291 entgegen der Strömung in der Zugstrecke 286wiederum nach oben strömt und dann nach Passieren der Folgeleitung 292 in wärmetauschendem Kontakt durch die Suftein-zugskammer 279, 280 geführt wird. Hierdurch stellt sich ebenso wie beim vorher geschilderten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 eine grössere Gleichmässigkeit der Temperaturverteilung innerhalb des Abgasreaktors 240 bzw. 270 ein, in dem einerseits die Temperatur der in den Auspuffkanal gelangenden ausgebrannten Endgase vermindert, gleichzeitig aber auch die Temperatur der zuströmenden Frischluft erhöht wird. Die entstehende Wärme wird somit besser gespeichert. Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Abgasreaktor 300, bei dem die Stosswelle und das Abgas durch einen seitlich angesetzten Auslasskanal 301 in einen Abgas Eingangsraum 302 geführt wird, der nach oben durch eine Schrägwand 303 begrenzt ist. Beim Ausführungsbeispiel geässFig. 10 ist lediglich ein einziger Auslasskanal 301 vorgesehen, so dass sich eine gleichmässige Verteilung innerhalb des Abgas-Eingangs raumes302 infolge der Querschnittsverengung durch die Schrägwand 303 ergibt. Das einströmende Abgas wird namlich nachVerlassen des Auslasskanals 301 gleichmässig auf die Strahlrohrgruppe 304, und zwar dort auf nach unten weisende Mischgasleitungen 305 verteilt, wobei in den in Fig. 10 linken Bereich des Abgas-Eingangsraumes 302 nur noch verhältnismässig wenig Abgase gelangen.Die achsparallel verlaufenden Mischgasleitungen 305 werden teilweise von konzentrisch verlaufenden Frischluftleitungen 306 durchsetzt, die an ihrem oberen Ende mit einer zum Abgas-Eingangsraum 302 klappsymmetrischenLufteinzugskammer 307 verbunden sind. Die Lufteinzugskammer 307 steht über eine Lufteinzugsleitung 308 mit Regelklappe 309 mit der Aussenatmosphäre in Verbindung. Die Mischgasleitungen 305 münden nach unten in eine sich nach unten verjüngende Schubdüse 310 mit kegelförmigen Wänden 311. Entgegengesetzt zur Schubdüse 310 ist eine weitere Schubdüse 312 mit Öffnung 313 angeordnet, die sich nach oben in einen Hohlleiter 314 fortsetzt, der mit einer radialen Rückwurfwand 315 versehen ist. Die Schubdüse 310- geht nach unten in einen zylinderförmigen Boden 316 mit Zündkerze 317 über, der eine Rückwurfwand 318 bildet. Am oberen Ende ist der Hohlleiter 314 mit seitlichen Öffnungen 319 versehen, die zu einem Raum 320 führen, der seinerseits mit einem Auspuffkanal 321 verbunden ist. Schliesslich ist am oberen axialen Ende der Zugstrecke 314 wiederum ein Schaurohr 322 vorgesehen. Die Funktionsweise des Abgasreaktors 300 gemäss Fig. 10 entspricht weitgehend derjenigen des Abgasreaktors 240 gemäss Fig. 8 mit der Abweichung, dass beim Abgasreaktor 300 gemässFig. 10 nur ein einziger Auslasskanal 301vorgesehen ist und der Abgas-Eingangsraum 302 sowie die Lufteinzugskammer 307 die bereits geschilderte besondere Querschnittsform aufweisen. Ausserdem wird beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10 das ausgebrannte Endgas am Ende des Hohlleiters 314 nochmals seitlich umgelenkt und erst dann in den Auspuffkanal 321 eingeleitet. Die Öffnungen 319 sind als Feinlochblechausgebildet und so dimensioniert, dass sie Russpartikel im Abgas eines Dieselmotors zurückhalten können, wie sie insbesondere beim Kaltstart des Dieselmotors auftreten. Da sich das Feinlochblech mit den Öffnungen 319 am Ende des einseitig eingespannten Hohlleiters 314 befindet, vibriert es verhältnismässig stark, so dass ein Verstopfen der Öffnungen 319 nicht zu befürchten ist. Die sich an der Innenseite der Öffnungen 319 ansammelnden Russpartikel werden während der Kaltstartphase des Dieselmotors dort gesammelt und, sobald sich der Hohlleiter 314 auf Betriebstemperatur erwärmt hat, abgebrannt. Schliesslich ist im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10 mit der Regelklappe 309 nochmals angedeutet, dass selbstverständlich auch bei diesen Ausführungsbeispielen eine geregelte Zufuhr der Frischluft vorgesehen sein kann, wie dies weiter oben ausführlich zu Fig. 3 erläutert wurde. Fig. 10a zeigt eine Variante 300a des Abgasreaktors 300 gemäss Fig. 10. Der Abgasreaktor 300a unterscheidet sich dabei in zwei Beziehungen: Die Schubdüse 310a ist nicht mit einem Isoliermaterial sondern vielmehr mit einer weiteren Lufteinzugskammer 323 umgeben, die über eine Lufteinzugsleitung 324 mit der Aussenatmosphäre in Verbindung steht. Von der Lufteinzugskammer 232 führen mehrere schräg angestellte Frischluftleitungen 325 nach Art einer weiteren Strahlrohrgruppe in die weitere Schubdüse 312a des Hohlleiters 314a. Auf diese Weise wird zweierlei erreicht. Zum einen wird mittels der Lufteinzugskammer 323 der Reaktionsraum des Abgasreaktors 300a gekühlt, was insbesondere bei sehr warm laufenden Viertakt-Ottomotoren von Vorteil sein kann. Zum anderen kann über die Frischluftleitungen325 eine Sekundärluft-Nachmischung realisiert werden, insbesondere dann, wenn sich in der Lufteinzugsleitung 324 eine Regelklappe befindet, wie dies im einzelnen bereits zu Fig. 3 erläutert worden ist. Ein weiterer Unterschied besteht beim Abgasreaktor 300a insofern, als der Hohlleiter 314a oben in eine Öffnung 326 ausläuft und dort einer Rückwurfwand 327 des Reaktorgehäuses gegenübersteht. Auf diese Weise kann sich bei geeigneter Dimensionierung eine Reflektion der Stosswelle an der Rückwurfwand 327 ergeben. Fig. 11 zeigt noch ein weiteres, besonders einfaches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Abgasreaktors 330 in rein axialer Bauweise, wie man sie besonders gut für Motorräder, Rasenmäher und dergleichen, vorzugsweise also für Einzylinder-Brennkraftmaschinen,verwenden kann.Am oberen Ende in der Darstellung von Fig. 11 mündet in den Abgasreaktor 330 ein Auslasskanal 331,der unter Querschnittserweiterung gesamtflächig in eine Strahlrohrgruppe 332 übergeht, und zwar in Eingangsöffnungen von Rogaslei-tungen 333, die beispielsweise zu sechst oder acht über den Umfang verteilt angeordnet sein können. Die Rohgasleitungen 333 verlaufen divergierend und münden koaxial in Mischgasleitungen 334, denen von ihrem oberen Ende aus einer Sufteinzugskammer 335Frischluft zugeführt wird. Die Lufteinzugskammer 335 ist an ihrem unteren Ende mit einer senkrecht zur Zeichenebene gemäss Fig. 1 verlaufenden Lufteinzugsleitungen336 mit der Aussenatmosphäre verbunden. An ihrem unteren Ende münden die divergierenden Mischgasleitungen 334 unmittelbar in einer sich nach unten verjüngenden Schubdüse 337 mit kegelförmigen Wänden 338, wobei im Austrittsbereich der divergierenden Mischgasleitungen 334zentral ein gewölbtes Rückwurfelement 339angeordnet ist. An die Schubdüse 337 schliesst sich nach unten eine Folgeleitung 340an, die zu einem Auspuffkanal führt. Die Wirkungsweise des Abgas reaktors 330 gemäss Fig. 11 bedarf an sich keiner weiteren Erläuterung, weil das Prinzip der divergierenden Rohrleitungen in der Strahlrohrgruppe mit sich unmittelbar anschliessender und stromabwärts verjüngen-der Schubdüse, die in den Auspuffkanal führt, bereits anhand des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 5 erläutert wurde.Schliesslich zeigt Fig. 12 noch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Abgasreaktors 350 mit radial angesetztem Auslasskanal 351 .Die Strahlrohrgruppe 355 ähnelt derjenigen gemäss den Fig. 10 und 10a. Kegelförmige Wände 353 einer Schubdüse 354, die dem Ausgang der Strahlrohrgruppe 352 gegenüberliegt, begrenzen einen zweiten Abgas-Eingangsraum 355, der mit einem zweiten Auslasskanal 356 eines weiteren Zylinders der Bennkraftmaschine verbunden ist. Von dem zweiten Abgas-Eingangsraum 355 führen zunächst axial und dann schräg verlaufende Mischgasleitungen 357 nach Art einer weiteren Strahlrohrgruppe in einen oberen Hohlleiter 362. Mischgasleitungen 358, die koaxial in den axialen Abschnitten der Mischgasleitungen 357 verlaufen, stehen mit einer Lufteinzugskammer 359 in Verbindung, die über eine Lufteinzugsleiter 360 mit der Aussenatmosphäre in Verbindung steht. Die Schubdüse 354 geht an ihrer engen Unterseite in einen unteren Hohlleiter 361 über, dem der bereits erwähnte obere Hohlleiter 362 gegenübersteht. Die Hohlleiter 361 ,362 sind jeweils mit einer Rückwurfwand 363 bzw. 364 versehen. Die Wirkungsweise des Abgasreaktors 350 gemäss Fig. 12 ist wie folgt: Die Einleitung und Führung der StoBwellein einem doppelten Stossrohr entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10 und 10a.Als Besonderheit tritt beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 12 hinzu, dass der Reaktionsraum im Bereich der Schubdüse 354 mittels des zweiten Abgas-Eingangsrau:ns355 vorgewärmt wird. Diese Massnahme steht daher in diametralem Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10a, bei dern,wie dort beschrieben, eine Vorkühlung des Reaktionsraums erfolgte. Der Grund für die Vorwärmung des Reaktionsraums beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 12 besteht in der Notwendigkeit dieser Massnahme bei bestimmten Arten von Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Dieselmotoren. Wie insgesamt aus der vorstehenden Beschreibung der mehreren Ausführungsbeispiele ersichtlich geworden ist, können einzelne Merkmale der Erfindung auch in anderen Kombinationen verwendet werden, ohne dass hierdurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Es versteht sich daher, dass von der Erfindung auch solche Ausführungsbeispiele umfasst sind, die die vorstehend beschriebenen Elemente in anderen Kombinationen oder auch in Alleinstellung enthalten.
权利要求:
Claims Patentansprüche 1. Abgasreaktor (10; 90; 149; 159; 179; 210; 240; 270;300; 330; 350) für Brennkraftmaschinen (52) mit peri odischem Abgasausstoss,bei dem das aus einem Ausl & ka-nal (12; 93; 162; 180, 181; 212; 241, 242; 273; 301;331; 351) der Brennkraftmaschine (52) kommende Abgas (3) einer bündelartig angeordneten Strahlrohrgruppe (32; 111; 163; 184; 314; 260; 275; 304; 332, 352)zugeführt, dort mit Frischluft (20) zu einem reakti onsfähigen Gasgemisch (37) vermischt, in einem nach folgenden Raum zu einer Nachreaktion gebracht und als ausgebranntes Endgas (62) einem Auspuffkanal (15;96;293; 321) zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet dass die Nachexplosion mindestens näherungsweise im Takt des Ladungswechsels der Brennkraftmaschine (52) bei motorseitig geschlossenem Auslasskanal (12; 93;162;180, 181; 212; 241, 242; 273; 301; 731; 751,356) erfolgt, dass Mittel vorgesehen sind, um die von der jeweils periodisch ausgestossenen Abgasmenge ausgelöste und dieser vorauseilenden Stosswelle verbunden mitReflektionen räumlich abwechselnd zu divergieren und zu konvergieren, wobei sich in den KonvergenzbereichenHeisszonen bilden, und dass die der Stosswelle nacheilen de Abgasmenge durch die Heisszonen geleitet wird, wobei die die Stosswelle und die Abgasmenge führenden Wandun gen des Abgasreaktors (10; 90; 149; 159; 179; 210;240; 270; 300; 330; 350) so ausgebildet sind, dass dieAbgasmenge die Heisszonen im Augenblick der Zündung der als Nachexplosion ablaufenden Nachreaktion durchläuft. 2. Abgasreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung über Fremd zündung mittels Zündkerze (48; 127; 177; 200; 236; 259; 287; 317) erfolgt. 3. Abgasreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fremdzündung die Zündanlage (51) der Brenn kraftmaschine (52) ist, insbesondere dass die Zündker ze (48; 127; 177; 200; 236; 259; 287; 317) in Reihe mit der Zündkerze der Brènnkraftmaschine (52)liegt. 4. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung, insbesondere nachAblauf der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine (52) über Glühzündung an Flächen des Abgasreaktors (10; 90;149; 159; 179; 210; 240; 270; 300; 330; 350) erfolgt. 5. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber dem Auslass der Strahl rohrgruppe (32; 111; 184; 260; 304; 350) eine Rück wurfwand (46; 121; 197, 198; 258; 318) angeordnet ist, der gegenüber wiederum sich eine sich räumlich veren gende Schubdüse (57; 134; 199; 255; 312) befindet, deren enge Mündung (63) in eine zum Auspuffkanal (15;96; 321) führende Zugstrecke (59; 136; 150; 253; 314) übergeht (Fig. 1 bis 4, 6, 8, 10, 12). 6. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlrohrgruppe (163;214;260; 275; 304; 352) ein als Stossrohr wirkender langge streckter Hohlleiter (172; 238; 253; 286; 314; 361,362) nachgeordnet ist, der beidendig mit Rückwurf wänden (167, 174; 225, 235; 257, 258, 261; 289, 294;315, 318; 363, 364) abgeschlossen ist (Fig. 5, 7, 8 bis 10, 12). 7. Abgasreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlleiter (257, 258; 281, 286; 361, 362) als doppeltes Stossrohr in zwei hintereinanderliegendeAbschnitte unterteilt ist und dass die Stosswelle bzw. die Abgasmenge im Übergangsbereich der beiden Ab schnitte schräg eingeleitet werden (Fig. 8, 9, 12). 8. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da durch gekennzeichnet dass der Hohlleiter (253; 314;362) die Strahlrohrgruppe (260; 704;352) wärmeleitend in Gegenstromrichtung durchsetzt. (Fig. 8, 10, 12). 9. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (256; 313)des Hohlleiters (253;314; 762)grösser als die Fläche der Rückwurfwand (258; 318; 363)ist (Fig. 8, 10, 12). 10. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurchlekennzeichnet,dass die Schubdüse (57;135) dieStrahlrohrgruppe (32; 111) kragenartig umgibt (Fig. 1 bis 4). 11. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlrohrgruppe (260; 304;352) die Schubdüse (255; 312; 354) an ihrem Umfang umgibt (Fig. 8, 10, 12). 12. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlrohrgruppe (184), dieRückwurfwand (197, 198) und die Schubdüse (199) strom abwärts hintereinander angeordnet sind (Fig.6). 13. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Rückwurfwand (46) als kegelstumpfförmiges Haubenteil (45) ausgebildet ist(Fig.1, 2, 2a). 14. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Rückwurfwand (121) als gewölbtes Haubenteil (12) ausgebildet ist (Fig.3). 15. Abgasreaktor nach Anspruch 17oder 14, dadurch gekenn zeichnet, dass das Haubenteil (45; 120) im Bereich seiner Öffnung von einem zylindrischen Haubenteil (56;122) umgeben ist, das mindestens den Durchmesser der Öffnung aufweist (Fig. 1 bis 4). 16. Abgasreaktor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Haubenteil (56a) sich bis in dieSchubdüse (57) hinein erstreckt (Fig.2). 17. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Rückwurfwand (197, 198) als einander gegenüberliegende Wandungen einer gekrümmtenRohrleitung ausgebildet sind (Fig.6). 18. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Rückwurfwand (258; 318) als zylinderförmiger Boden (257; 316) des Abgasreak tors (240; 300) ausgebildet ist (Fig. 8, 10). 19. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 5 bis 18, da durch gekennzeichnet, dass in der Rückwurfwand (46;121; 197, 198; 258; 318) die Zündkerze (48; 127; 200;259; 317) angeordnet ist' (Fig.1 bis 4, 6, 8, 10). 20. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 6 bis 19, da durch gekennzeichnet, dass am auspuffseitigen Ende desHohlleiters (172; 238; 253; 286; 314; 362) ein WelleGas-Separator (173; 237; 235; 261; 288) mit Rückwurf wänden (174; 289; 315; 364) für die Stosswelle und mit Öffnungen (176; 290; 319) für das ausgebrannte Endgas angeordnet ist (Fig.5, 7 bis 10, 12). 21. Abgasreaktor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Welle-Gas-Separator (173) als in das Ende desHohlleiters (172) hineinragende Rohrleitung (175) ausgebildet ist, deren Ende als Rückwurfwand (174) verschlossen ist, die an ihrem Umfang unterhalb desEndes mit den Öffnungen (176) versehen ist und die an ihrem anderen Ende in den Auspuffkanal übergeht (Fig. 5). 22. Abgasreaktor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Welle-Gas-Separator (288) am Ende des Hohllei ters (286) als labyrinthartiger Boden ausgebildet ist, von dem seitliche Öffnungen (290) in einen den Hohl leiter (286) umgebenden Ringraum (291) führen, in dem das ausgebrannte Endgas an der Aussenwand des Hohllei ters (286) im Gegenstrom vorbeiströmt (Fig.9) 23. Abgasreaktor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Welle-Gas-Separator als seitlich am Ende desHohlleiters (314) angeordnetes Feinlochblech ausgebil det ist, dessen Lochgrösse rückhaltend für Russpartikel von Dieselmotor-Abgasen ist (Fig.10). 24. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlrohrgruppe (214) am Auslass in eine sich' kegelförmig erweiternde Wand (225) übergeht, an die sich eine kegelförmig verengen de Schubdüse (224) anschliesst, die an ihrer engenMündung zu einer Zugstrecke (235) führt (Fig.7). 25. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündkerze (277; 236; 287) im Bereich des Überganges von der Schubdüse (169;227; 284) zur Zugstrecke (172;235; 286) angeordnet ist (Fig. 5, 7, 9). 26. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da durch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (12;93;180, 181; 212; 241, 242; 273; 301; 751, 356) senkrechtzur Achse der Strahlrohrgruppe (32; 111; 184; 214;260; 275; 304; 752) in einen Abgas-Eingangsraum (30; 110; 183; 213; 244; 274; 302; 355) mündet, von demRohgasleitungen (33;215; 276) bzw. Mischgasleitun gen (34; 112; 185; 216; 245; 305; 357) der Strahlrohr gruppe (32; 111; 184; 214; 260; 275; 304; 352) abgehen (Fig. 1 bis 4, 6 bis 12). 27. Abgasreaktor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lufteinzugskammer (188, 192) an den Abgas-Eingangsraum (183)an mindestens einer Seite wärmeleitend angrenzt (Fig. 6). 28. Abgasreaktor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abgas-Eingangsraum (355) an einen der Strahlrohrgruppe (352) nachgeordneten Raum, vor zugsweise den Übergangsraum eines doppelten Stossroh res, wärmeleitend angrenzt (Fig.12). 29. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da durch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (162; 331) koaxial zur Strahlrohrgruppe (163; 332) in geneigteRohgasleitungen (164; 333)oder Mischgasleitungen derStrahlrohrgruppe (163; 332)übergeht (Fig. 5, 11). 30. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang des Auslasska nals (162; 180, 181; 241 , 242;301; 351) eine Schräg wand (165;182; 243; 703)gegenübersteht, die dieStosswelle bzw. Abgasmenge verlustarm in die Strahl rohrgruppe (163; 184; 260; 304) umlenkt (Fig.5, 6, 8,10, 12). 31. Abgasreaktor nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (331) in seiner ganzen Quer schnittsfläche in die Rohgasleitungen (333) übergeht (Fig. 11). 32. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da durch gekennzeichnet, dass zur Primärluft-Beimischung eine erste Lufteinzugskammer (28; Ringraum t15;218;248; 279; 307; 335)für Frischluft (20) vorgesehen ist, von der Frischluftleitungen(35; 75a;113; 217;246; 306) ausgehen, die in der Strahlrohrgruppe (32;111;214; 260; 275; 304; 332) in Mischgasleitungen (34; 112; 216; 245; 277; 305; 334) münden, die ihrer seits eingangsseitig mit'dem Auslasskanal (12; 93;212;141; 273;301; 331) verbunden sind (Fig. 1 bis 4, 7 bis 11). 33. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da durch gekennzeichnet, dass zur Primärluft-Beimischung eine erste Lufteinzugskammer (157; 187) für Frischluft vorgesehen ist, die bis an die Austrittsöffnungen (168) von mit dem Auslasskanal (156; 180, 181) verbun denen Rohgasleitungen (164; 185) reicht und dort demRohgas Frischluft zumischt (Fig. 5, 6). 34. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da durch gekennzeichnet, dass zur Primärluft-Beimischung in der Strahlrohrgruppe (184; 214) mindestens eine zu dieser koaxialen Frischluftleitung (191 234)angeord net ist, die einerseits mit einer Lufteinzugsleitung (194; 270)für Frischluft verbunden ist und anderer seits räumlich neben Rohr- oder Mischgasleitungen (185; 216) der Strahlrohrgruppe (184; 214) mündet (Fig. 6, 7). 35. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 34, da durch gekennzeichnet, dass zur Sekundärluft-Nachmi schung Leitungen vorgesehen sind, die dem Gasgemisch in oder nach der Zone (60; 133; 233) der Nachexplosion weitere Frischluft zumischen (Fig. 1 bis 4, 7). 36. Abgasreaktor nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der Strahlrohrgruppe (32; 111).abge wandten Seite einer Rückwurfwand (45, 46, 5 & 121) eine zu dieser offene, zweite Lufteinzugskammer (29;132) für Frischluft angeordnet ist, dass die Rückwurf wand (45, 46, 56; 121) mit Öffnungen (47, 55, 57, 58;123) zum Durchtritt der Frischluft versehen ist und dass die Frischluft als Kühlluft, die die Zone derNachexplosion umgrenzenden Bauteile peripher um streicht (Fig.1, 3). 37. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 34, da durch gekennzeichnet dass zur Sekundärluft-Nachmischung von der ersten oder zweiten Lufteinzugskammer (Ring raum 115; 218) ein Ringraum (115; 121) aussen an derStrahlrohrgruppe (111; 214) vorbeiführt und über Öffnungen (226) oder eine weitere Leitung (139) in bzw. nach der Zone (227; 13D)der Nachexplosion, vorzugsweise in eine zu einem Auspuffkanal (96) füh rende Zugstrecke (136) mündet (Fig.3, 7). 38. Abgasreaktor nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet dass die weitere Leitung (139) Teil eines Wärmetau schers (142, 143) ist (Fig.3). 39. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bzw. zweiteLufteinzugskammer (28, 19; 81; Ringraum 115; 132; 98;157; 188, 192; 218; 248; 279; 307; 305) über eineLufteinzugsleitung (17, 21, 25; 21a;156; 137, 194;219; 249; 278; 308;336) mit Frischluft (20, 23; 71;23a; 105, 107) versorgt wird (Fig.1 bis 11). 40. Abgasreaktor nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinzugsleitung ein die Zündkerze (48; 127) umgebender Ringraum (69; 69a; 125) ist (Fig.2, 2a). 41. Abgasreaktor nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn zeichnet dass in den Sufteinzugsleitungen(17, 21, 25;21a; 98; 219; 308) für die Primärluft-Beimischung oderSekundärluft-Nachmischung mindestens eine Regelklap pe (26; 99; 220; 309) angeordnet ist (Fig. 1 bis 4,7). 42. Abgasreaktor nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelklappen (26; 99; 2200; 309) mit einerFüllungeregelungoder einer Abgasregelung, insbesonde re Lambda-Regelung (103) der Brennkraftmaschine (52) in Wirkverbindung stehen (Fig.3). 43. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass den Lufteinzugsleitungen (17, 21, 25; 21a; 156; 187, 194; 249; 278; 308; 336)Frischluft (23) über ein Gebläse (38) zugeführt wird (Fig. 1). 44. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 43, da durch gekennzeichnet, dass er als Baueinheit mit einemZylinderkopf der Brennkraftmaschine (52) vereinigt ist. 45. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 44, da durch gekennzeichnet, dass ein mit der Zone (60) derNachexplosion gekoppelter Temperatursensor (54) inWirkverbindung mit einer Kraftstoffzumessungseinrich tung (53) der Brennkraftmaschine. (52) steht (Fig.1). 46. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 45, da durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Unterdrücken derFremd zündung der Nachexplosion während des Anlassens der Brennkraftmaschine (52) vorgesehen sind. 47. Abgasreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 46, da durch gekennzeichnet, dass mehrere diskrete Zonen derNachexplosion hintereinander angeordnet sind (Fig. 4). 48. Abgasreaktor nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schubdüse (57a) über eine axiale Zugstrecke (150) zu einem Resonanzraum (151) führt, der eine quer zur Zugstrecke (150) verlaufende Pläche(152) aufweist und in eine Leitung (153) zum Auspuffkanal übergeht (Fig. 4). 49. Verfahren zum Behandeln von Abgas, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Abgasreaktors gemäss einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 48.
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